Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich empfinde mich nicht als stumm. Das liegt an meinem Piano , sagt die Hauptdarstellerin Ada McGrath in dem Film Das Piano1. Der Komponist Michael Nyman schrieb die Filmmusik als Kreation einer musikalischen Sprache 2. Wie sind solche Aussagen zu verstehen? Kann Musik die Sprache ersetzen? Diesen Fragen widmet sich die folgenden Arbeit. Ich beziehe mich ausschließlich auf Sprache als das gesprochene Wort, da dies das Kommunikationmittel ist, das der Hauptdarstellerin fehlt. Mimik, Körper- und Gebärdensprache werden von ihr benutzt und daher in dieser Arbeit außer acht gelassen. Außerdem wird keine Musik berücksichtigt, die mit Sprache verbunden ist, wie Liedtexte, da diese in der behandelten Filmmusik nicht vorkommen. Nachdem ich eine Definition von Musik und Sprache gegeben habe, gehe ich auf die allgemeinen Funktionen von Sprache im sprachwissenschaftlichen Sinn ein, um zu klären, inwiefern sie von der Musik übernommen werden können. Hierbei beziehe ich mich auf das Modell des Linguisten Roman O. Jakobson. Anschließend stelle ich die Meinungen von zwei Wissenschaftlern vor: Der Philosoph Theodor W. Adorno und der Musikwissenschaftler Hans H. Eggebrecht haben sich mit der Frage dieser Arbeit beschäftigt. Schließlich gebe ich eine Inhaltsangabe des Films Das Piano und wende die gewonnenen Erkenntnisse auf seine Filmmusik an.
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