In der vorliegenden Arbeit werden Musik-Apps als eigenständige Instrumente im Instrumentalunterricht untersucht. Viele Apps bringen experimentelle Klänge mit sich, die in den Unterricht miteinbezogen werden können. In der Arbeit werden Begriffsbestimmung und Beschreibungen von Apps definiert, die Verwendung von Apps im Instrumentalunterricht beschrieben und die ausgewählten Apps anhand eines selbst entwickelten Leitfadens evaluiert. Dazu wurden Literaturstudien betrieben, theoretisch entwickelte Stundenkonzepte mit Apps erprobt und analysiert, sowie ein Leitfaden zur Selbstevaluierung von Apps erstellt. Es zeigt sich, dass die Klavierschüler/innen durch das Zusammenspiel mit den experimentellen Klängen der Apps, dazu angeregt werden Neues zu entdecken. Außerdem ermöglichen die Apps das gemeinsame Musizieren mit Menschen, die kein Instrument spielen, wodurch zusätzlich Musiziermomente entstehen können.