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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Angewandte Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Fiktionale Fernsehserien haben heute sowohl bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten als auch bei den privaten Programmanbietern einen hohen Stellenwert. Im Gegensatz zu den zurückliegenden Dekaden beginnen die öffentlich-rechtlichen Anstalten seit den achtziger Jahren und die privaten Fernsehsender seit den neunziger Jahren vermehrt, neben den Importen - meist amerikanischen Serien,…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Angewandte Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Fiktionale Fernsehserien haben heute sowohl bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten als auch bei den privaten Programmanbietern einen hohen Stellenwert. Im Gegensatz zu den zurückliegenden Dekaden beginnen die öffentlich-rechtlichen Anstalten seit den achtziger Jahren und die privaten Fernsehsender seit den neunziger Jahren vermehrt, neben den Importen - meist amerikanischen Serien, Eigenproduktionen herzustellen, die sich inzwischen auf dem deutschen Fernsehmarkt etablieren konnten.
Eine spezifische Form der fiktionalen Serienunterhaltung stellen die seit den neunziger Jahren eingeführten, eigenproduzierten Daily Soaps dar. Einerseits spielen die Daily Soaps beträchtliche Werbe- und Merchandisingeinnahmen ein, und andererseits wirken sie sich aufgrund ihrer großen Beliebtheit beim Publikum positiv auf das Senderimage aus.
In den vergangenen Jahren hat sich die Wissenschaft mit dem für Deutschland neuen Format der Soap Opera auseinandergesetzt. Hierbei wird die Musik, die in Daily Soaps verwendet wird, häufig angesprochen, jedoch nicht näher erläutert.
Die heutige Jugend konsumiert Musik in den seltensten Fällen live, sondern meist an ein audiovisuelles Medium gekoppelt (im Film, Fernsehen oder auf Musikkanälen), wodurch sich bei der Rezeption musikimmanente Wahrneh-mungs-, Formstereotypen sowie Klangstandards herausgebildet haben. Den Daily Soaps kommt in diesem Kontext durch ihre ständige Präsenz und Alltäglichkeit eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu.
Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit untersucht die Musik in den Daily Soaps exemplarisch am Beispiel von Gute Zeiten, schlechte Zeiten . Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Eingrenzung auf eine filmimmanente Betrachtung vollzogen, die die Funktionen der Musik in den Mittelpunkt der Betrachtungen stellt.
Der Untersuchungsgegenstand ist deshalb interessant, weil mit Einführung der Daily Soaps nicht nur ein neues Sendungsformat im Fernsehen eingeführt, sondern auch ein neues Format für den Einsatz der Musik entwickelt wurde. Diese Formatentwicklung wurde anhand der ersten deutschen Daily Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten durchgeführt, die als Vorbild für die anderen Daily Soaps diente.
Auswertung und Systematisierung des gewonnenen Materials ergaben den aktuellen Gliederungsaufbau der Arbeit. Die folgenden drei Kapitel thematisieren zuerst die deutschen Daily Soaps, anschließend die Funktionen sowie die eng damit verbundenen Techniken der Filmmusik und zuletzt deren Gestaltung und Präsenz in der Daily Soap Gute Zeiten, schlechte Zeiten .
Zunächst wird im zweiten Kapitel nach der Erläuterung des Begriffs Soap Opera ein Überblick zur Geschichte der Soap Opera vermittelt, wobei die Geschichte der deutschen Daily Soap im Fernsehen im Mittelpunkt der Betrachtungen steht. Im dritten Teil dieses Kapitels werden die Produktionsbedingungen von Daily Soaps näher erörtert, die neben der Entwicklung und Umsetzung der Drehbücher auch die Musikproduktion umfassen. Der vierte Teil des zweiten Kapitels erläutert, worin die wirtschaftliche Attraktivität von Daily Soaps liegt, die ein ausschlaggebender Faktor bei der Produktion dieses Formates ist. Abschließend wird das Erfolgskonzept der Daily Soaps vorgestellt. Betrachtet werden sowohl das dramaturgische Erzählkonzept, die Themen und Figuren sowie das Verhältnis der Soaps zur Realität. Zuletzt wird der besondere Anreiz, den die Daily Soaps auf die jugendlichen Zuschauer ausüben, dargelegt.
Das dritte Kapitel umfasst zunächst die Geschichte der Funktionen der Filmmusik, ihre Darstellung und abschließend die eng mit den Funktionen verbundenen Techniken. Aufgrund mangelnder Veröffentlichungen zu den Funktionen...