Die Praxis und Theorie interkultureller und interreligiöser Begegnungen konzentrierte sich bisher vor allem auf den «Dialog» im Sinne eines verbalen Austauschs. In jüngerer Vergangenheit wurde diese Engführung erweitert. Neben rationalen und ethischen Dimensionen interessieren nun auch ästhetische Formen und Medien. Diese Akzentverschiebung reflektieren die Autorinnen und Autoren im Blick auf Musik. In unterschiedlichen Wissenschaftsperspektiven wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Musik in interreligiösen Begegnungen spielt: Hat Musik die ihr zuweilen zugeschriebene innere Kraft, völkerverständigend und brückenbauend zu wirken? Welche Formen der durch Musik vermittelten interkulturellen und interreligiösen Begegnung lassen sich unterscheiden? Kommt dabei spezifisch religiöse Musik zum Einsatz oder wird diese gerade vermieden? Wie lässt sich Musik als religiös qualifizieren? Was bedeutet «Verständigung» in diesem Zusammenhang?
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