Im Zentrum dieses Buchs steht die Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundlagen des Zusammenhangs von Musik und Bewegung. Aus aktuellen Erkenntnissen vor allem der Neurobiologie, der Psychologie und der Anthropologie wird ein Fundament entwickelt, das die unterschiedlichen Sichtweisen "rhizomartig" integriert und als Legitimationsbasis für Bewegungsvorgänge im Musikunterricht betrachtet werden kann. Im Mittelpunkt steht die kritische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Konzeptionen, insbesondere mit Blick auf das Denken über den Körper. Wegweisend für die musikpädagogische Diskussion ist schließlich die zentrale Erkenntnis, dass der Körper nicht nur als Bezugsfeld, sondern als Fundament musikpädagogischen Denkens und Handelns zu betrachten ist. Die dementsprechenden unterrichtlichen Aktionen können sich darüber hinaus nicht nur als Spiegel, sondern möglicherweise auch als Vorbild außerunterrichtlicher Kultur erweisen.
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