'Musik bezeichnet nicht, aber sie bedeutet. Schon Friedrich Schiller wies darauf hin, daß sie nicht den Inhalt, sondern die Form der Empfindungen darstellt; das von der Musik «Gesagte» muß daher nicht konkret, sondern abstrakt, nicht subjektiv, sondern objektiv sein. Eben die Abstraktheit und Objektivität machen die Musik als Modell für die literarische Moderne interessant' (Albert Gier). Im Sinne eines interdisziplinären Diskurses werden in diesem Band Ansätze zu einer musikoliterarischen Komparatistik aufgezeigt, die sich sowohl strukturellen Fragen stellt als auch die ästhetische Komponente…mehr
'Musik bezeichnet nicht, aber sie bedeutet. Schon Friedrich Schiller wies darauf hin, daß sie nicht den Inhalt, sondern die Form der Empfindungen darstellt; das von der Musik «Gesagte» muß daher nicht konkret, sondern abstrakt, nicht subjektiv, sondern objektiv sein. Eben die Abstraktheit und Objektivität machen die Musik als Modell für die literarische Moderne interessant' (Albert Gier). Im Sinne eines interdisziplinären Diskurses werden in diesem Band Ansätze zu einer musikoliterarischen Komparatistik aufgezeigt, die sich sowohl strukturellen Fragen stellt als auch die ästhetische Komponente nicht außer Acht läßt. 18 Spezialstudien geben einen Eindruck der Komplexität des Forschungsgebietes, das die Künste in ihren wechselseitigen Einflüssen und in ihren Analogien betrachtet.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 127
Die Beiträger: Albert Gier, Gerold W. Gruber, Hans Rudolf Picard, Cornelia Klettke, Cornelia Szabó-Knotik, Anne Amend, Giovanni di Stefano, Klaus H. Hilzinger, Gislinde Seybert, Matthias Brzoska, Gabriele Schäfer, Gudrun Budde, Norbert Abels, Rainer Schönhaar, Werner Jost, Martin Zenck, Hans-Joachim Lotz, Renate Kroll. Die Herausgeber: Albert Gier ist Professor für romanische Philologie an der Universität Bamberg. Veröffentlichungen zur französischen und spanischen Literatur des Mittelalters, zur französischen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, zur Oper in Italien und Frankreich. Gerold W. Gruber lehrt Musikanalytik an den Musikhochschulen in Wien und Graz. Mitglied des Instituts für Musikanalytik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Publikationen zu musikgeschichtlichen, -ästhetischen und -analytischen Themenstellungen.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Musik in der Literatur - Musik und Sprache - Variation als kompositorisches Prinzip in der Literatur - Mythos und Musik - Musikalische Strukturen im Film - Melancholie und Musik - Musik als poetisches Ideal in der deutschen Romantik - Musikalische Literatur und literarische Musik - Musikalische Form und sprachliche Struktur - Claude Lévi-Strauss - George Sand - James Joyce - Franz Werfel - Thomas Mann - Pierre Jean Jouve - Alejo Carpentier - Leslie Kaplan.
Aus dem Inhalt: Musik in der Literatur - Musik und Sprache - Variation als kompositorisches Prinzip in der Literatur - Mythos und Musik - Musikalische Strukturen im Film - Melancholie und Musik - Musik als poetisches Ideal in der deutschen Romantik - Musikalische Literatur und literarische Musik - Musikalische Form und sprachliche Struktur - Claude Lévi-Strauss - George Sand - James Joyce - Franz Werfel - Thomas Mann - Pierre Jean Jouve - Alejo Carpentier - Leslie Kaplan.
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