Es war an einem Winterabend im Dezember, es schneite, die Luft war kalt und eisig. Mit einer Freundin ging ich Schlittschuh laufen auf dem Eislaufplatz hinter der alten Papierfabrik der kleinen slowenischen Industriestadt, wo ich aufwuchs. Ich erinnere mich genau an den Abend, an die Freundin, an das Schlittschuhlaufen, an das schlechte rissige Eis, an die Angst zu fallen und die Finger zu verletzen. Ich sehe den alten verkommenen Eislaufplatz vor mir, als wäre es nicht vor neun Jahren gewesen, den Schnee, den ich im Licht der Scheinwerfer, die den Platz erhellten, still fallen sah. Damals ging ich ins Musikgymnasium in Ljubljana, aber es waren Ferien und ich war zurück nach Hause zu meiner Familie gekehrt. Die Freundin fragte mich, ob ich später am Abend den Film anschauen wolle, der am Abendprogramm stand. Damals schon las ich selten Zeitung und wusste nicht, welchen Film sie meinte. Die Klavierspielerin, sagte sie.