"Die Musik schließt dem Menschen ein unbekanntes Reich auf, eine Welt, die nichts gemein hat mit der äußeren Sinnenwelt, die ihn umgibt und in der er alle bestimmten Gefühle zurücklässt, um sich einer unaussprechlichen Sehnsucht hinzugeben." Schon der romantische Dichter und Komponist E.T.A. Hoffmann hatte die Macht erkannt, die Musik innewohnt. Ihre Fähigkeit, verschlossene geistige und emotionale Türen zu öffnen und uns in bislang unbekannte Sphären vordringen zu lassen. Meditation auf der anderen Seite war seit jeher der Versuch des Menschen, den Blick in Stille nach innen zu richten und auf diese Weise ein höheres Bewusstsein und die Rückkehr in die göttliche Einheit anzustreben. Welches Potential ergibt sich nun aus der Symbiose von Musik und Meditation? Anhand der großen klassischen Musik des Abendlandes sowie der Chakren- und Mantrenlehre des Ostens wird ein Bild gezeichnet, wie diese beiden Aspekte im Zuge einer spirituellen Suche zu einem stimmigen Ganzen ineinanderfließen und in welcher Form Musikmeditation in musiktherapeutische Ansätze der Gegenwart integriert werden kann.