Kein Philosoph hat nach Johann Gottlieb Herder das Interesse in dem Maße auf die Musik, die Sprache und die akustische Wahrnehmung gelenkt wie der Philosoph, Psychologe, Begründer der Gestaltpsychologie und Phänomenologe Carl Stumpf im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Stumpf gilt heute mit Recht als der Begründer der Ton- und Musikpsychologie, aber Stumpf hatte viel weiter reichende Ambitionen wie die in der rationalistischen und idealistischen Philosophie abgewertete und sogar verpönte "Sinnlichkeit" - als Basis der Wahrnehmung und des Erfahrungswissens - auf eine unvoreingenommene wissenschaftliche Basis zu stellen und der Psychologie eine dem modernen Wissenschaftsverständnis angemessene Position zu verschaffen.
Das Stumpf gewidmete interdisziplinäre und internationale Symposion näherte sich dem vielseitigen und in seinem Habitus viel zu bescheiden auftretenden Forscher von verschiedenen Seiten, die insgesamt eine Bereicherung für unmittelbar aktuelle Forschungsthemen und Forschungsziele darstellen.
Das Stumpf gewidmete interdisziplinäre und internationale Symposion näherte sich dem vielseitigen und in seinem Habitus viel zu bescheiden auftretenden Forscher von verschiedenen Seiten, die insgesamt eine Bereicherung für unmittelbar aktuelle Forschungsthemen und Forschungsziele darstellen.