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Was hat eine hochgradig raffinierte Kunstform wie die Musik mit mentalen Störungen zu tun? Reflexionen über die Macht der Musik umfassen nicht nur die Bereiche der Ästhetik und Kunst, sondern auch die der Pathologie und Psychologie: In der Literatur lässt sich die Nähe von Musik und Wahnsinn als transhistorisches und auch transkulturelles Phänomen lesen. Mit Schwerpunkt in der Epoche der deutschen Romantik befasst John T. Hamilton sich mit der Ausarbeitung der Beziehung zwischen musikalischer Kunst und psychologischen Prozessen. Anhand zahlreicher Beispiele der Literaturgeschichte (u.a.…mehr

Produktbeschreibung
Was hat eine hochgradig raffinierte Kunstform wie die Musik mit mentalen Störungen zu tun? Reflexionen über die Macht der Musik umfassen nicht nur die Bereiche der Ästhetik und Kunst, sondern auch die der Pathologie und Psychologie: In der Literatur lässt sich die Nähe von Musik und Wahnsinn als transhistorisches und auch transkulturelles Phänomen lesen.
Mit Schwerpunkt in der Epoche der deutschen Romantik befasst John T. Hamilton sich mit der Ausarbeitung der Beziehung zwischen musikalischer Kunst und psychologischen Prozessen. Anhand zahlreicher Beispiele der Literaturgeschichte (u.a. Herder, Kleist, E.T.A. Hoffmann) zeigt er Analogien in Motiven, Figuren und Begriffen, die die Faszination für die Macht der Musik zutage treten lassen. Die Beständigkeit dieser Faszination erfordert einen breiteren Blick, der sowohl die zentrale Fragen aufrufenden antiken Quellen einbezieht, als auch deren reiches Nachleben in Literaturkritik, ästhetischen Theorien und in der Sprachphilosophie.
Autorenporträt
Der Autor John T. Hamilton, geb. 1963, ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Harvard University; vormals Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Veröffentlichung u.a.: Soliciting Darkness: Pindar, Obscurity, and the Classical Tradition (2004).
Rezensionen
' (.) ein überzeugend argumentierendes Buch, das einem vielbehandelten Thema neue Aspekte abzugewinnen versteht.' (Bernhard Jahn, Germanistik, 2011, Bd. 52, H. 3-4)