Vom späten Mittelalter bis heute; Von Aleatorik bis Zeitlosigkeit
Die Fantasie von Komponisten bewegt sich nicht nur auf Trampelpfaden, sondern auch auf Schleich- und Umwegen. Wie vielfältig und vieldeutig Formen in der Musik sind, zeigt dieses Buch. Es stellt keine Form-Schemata, sondern Möglichkeiten der Formbildung unter den vier Blickwinkeln Bogen, Pfeil, Kreis und Kaleidoskop dar.
Kurze Werkbesprechungen laden zum Wiederhören, Entdecken und zum Selbststudium ein, Notenbeispiele und Grafiken machen formale Strukturen und dynamische Entwicklungen auf einen Blick deutlich.
Dieser Band der Reihe "Bärenreiter Basiswissen" grenzt sich von den gängigen schematischen Formen-Lehren ab, ist methodisch innovativ und anregend und bietet neue, bewegliche Perspektiven auf die Musik. Form wird hier als Vielfalt musikalischer Gestaltungsmöglichkeiten statt als Erfüllung eindeutiger Prinzipien erläutert und gelehrt.Das Buch zeigt grundlegende Formbildungen unter den vier Blickwinkeln Bogen, Pfeil, Kreis und Kaleidoskop:- Im Kapitel Bogen geht es um Formen, die eine Idee präsentieren und sie nach Zwischen- oder Kontrastteilen wiederholen, z.B. Reprisenformen, Arien, Sonatensatz, Rondo etc.- Mit Pfeilen lassen sich Formbildungen vergleichen, die die Rückkehr zu einem Anfang vermeiden und in ständiger Entwicklung weiterdrängen, z.B. Expositionen, Ouvertüren, Barformen, Opernszenen oder Lutoslawskis Formgebungen etc.- Wie eine in sich selbst kreisende Klangfläche kann Musik wirken, wenn sie durch fortwährende Wiederholungen bestimmter Elemente den Zeitverlauf scheinbar stillstehen lässt, z.B. Ostinati, Klangflächen, Minimal Music etc.- Wenn sie wiederholte Elemente immer wieder neu kombiniert, ähnelt sie einem Kaleidoskop, z.B. Isorhythmie, Aleatorik, Strawinskys Formideen, Mosaike.In den Einleitungen zu den vier Hauptkapiteln werden die Grundzüge der Formbildung dargestellt, die dann anschließend aufgefächert und anhand vieler Beispiele verständlich gemacht werden.Deutlich wird auch, dass Form außer durch Harmonik und Thematik auch durch andere Mittel wie Lautstärke, Tonmaterial, Klangfarbe, Rhythmus, Reihenbildung usw. gebildet werden kann.Die Vokal- und Instrumentalmusik vom späten Mittelalter bis zur neuen Musik wird, auch mithilfe vieler Notenbeispiele und leicht zu erfassender Grafiken, erklärt.Weiterführende Beispiele regen zur Vertiefung und zum Selbststudium an. Der Band ist wie die anderen Basiswissen-Bände geeignet für das Selbststudium, den Unterricht an Hochschulen und Universitäten und für Leistungskurse Musik.Die AutorinMarie-Agnes Dittrich ist Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Bei Bärenreiter sind von ihr erschienen: das große Lied-Kapitel im "Schubert-Handbuch" und der "Grundwortschatz Musik" innerhalb der Basiswissen-Reihe.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Fantasie von Komponisten bewegt sich nicht nur auf Trampelpfaden, sondern auch auf Schleich- und Umwegen. Wie vielfältig und vieldeutig Formen in der Musik sind, zeigt dieses Buch. Es stellt keine Form-Schemata, sondern Möglichkeiten der Formbildung unter den vier Blickwinkeln Bogen, Pfeil, Kreis und Kaleidoskop dar.
Kurze Werkbesprechungen laden zum Wiederhören, Entdecken und zum Selbststudium ein, Notenbeispiele und Grafiken machen formale Strukturen und dynamische Entwicklungen auf einen Blick deutlich.
Dieser Band der Reihe "Bärenreiter Basiswissen" grenzt sich von den gängigen schematischen Formen-Lehren ab, ist methodisch innovativ und anregend und bietet neue, bewegliche Perspektiven auf die Musik. Form wird hier als Vielfalt musikalischer Gestaltungsmöglichkeiten statt als Erfüllung eindeutiger Prinzipien erläutert und gelehrt.Das Buch zeigt grundlegende Formbildungen unter den vier Blickwinkeln Bogen, Pfeil, Kreis und Kaleidoskop:- Im Kapitel Bogen geht es um Formen, die eine Idee präsentieren und sie nach Zwischen- oder Kontrastteilen wiederholen, z.B. Reprisenformen, Arien, Sonatensatz, Rondo etc.- Mit Pfeilen lassen sich Formbildungen vergleichen, die die Rückkehr zu einem Anfang vermeiden und in ständiger Entwicklung weiterdrängen, z.B. Expositionen, Ouvertüren, Barformen, Opernszenen oder Lutoslawskis Formgebungen etc.- Wie eine in sich selbst kreisende Klangfläche kann Musik wirken, wenn sie durch fortwährende Wiederholungen bestimmter Elemente den Zeitverlauf scheinbar stillstehen lässt, z.B. Ostinati, Klangflächen, Minimal Music etc.- Wenn sie wiederholte Elemente immer wieder neu kombiniert, ähnelt sie einem Kaleidoskop, z.B. Isorhythmie, Aleatorik, Strawinskys Formideen, Mosaike.In den Einleitungen zu den vier Hauptkapiteln werden die Grundzüge der Formbildung dargestellt, die dann anschließend aufgefächert und anhand vieler Beispiele verständlich gemacht werden.Deutlich wird auch, dass Form außer durch Harmonik und Thematik auch durch andere Mittel wie Lautstärke, Tonmaterial, Klangfarbe, Rhythmus, Reihenbildung usw. gebildet werden kann.Die Vokal- und Instrumentalmusik vom späten Mittelalter bis zur neuen Musik wird, auch mithilfe vieler Notenbeispiele und leicht zu erfassender Grafiken, erklärt.Weiterführende Beispiele regen zur Vertiefung und zum Selbststudium an. Der Band ist wie die anderen Basiswissen-Bände geeignet für das Selbststudium, den Unterricht an Hochschulen und Universitäten und für Leistungskurse Musik.Die AutorinMarie-Agnes Dittrich ist Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Bei Bärenreiter sind von ihr erschienen: das große Lied-Kapitel im "Schubert-Handbuch" und der "Grundwortschatz Musik" innerhalb der Basiswissen-Reihe.
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