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Die musikalische Schrift dient nicht bloß zur Repräsentation von bereits bestehenden oder imaginierten Klängen, sondern eröffnet eine Szene des musikalischen Denkens, die durch die vier Dimensionen Operativität, Materialität, Ikonizität und Performativität abgesteckt ist. Damit wird die Szene des musikalischen Denkens wie eine musikalische Schreibszene entworfen. Der theoretische Anspruch des Bandes macht es erforderlich, eine Pluralität von Schreibszenen zu betrachten. Es finden sich neben allgemeinen schrifttheoretischen Ansätzen vor allem Texte, die sich mit Schreibszenen aus verschiedenen…mehr

Produktbeschreibung
Die musikalische Schrift dient nicht bloß zur Repräsentation von bereits bestehenden oder imaginierten Klängen, sondern eröffnet eine Szene des musikalischen Denkens, die durch die vier Dimensionen Operativität, Materialität, Ikonizität und Performativität abgesteckt ist. Damit wird die Szene des musikalischen Denkens wie eine musikalische Schreibszene entworfen. Der theoretische Anspruch des Bandes macht es erforderlich, eine Pluralität von Schreibszenen zu betrachten. Es finden sich neben allgemeinen schrifttheoretischen Ansätzen vor allem Texte, die sich mit Schreibszenen aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen befassen. Die in diesem Band versammelten Beiträge gruppieren sich um sieben Kategorien: Schrift, Performanz, Geste; Materialität, Autograph und Textdynamik; Schrifttheorie und Operativität; Schrift, Mündlichkeit und Erinnerung; Musiknotationen und andere Schriftsysteme; Schrift und Digitalität; Notation und Bildlichkeit.
Autorenporträt
Federico Celestini ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Leiter der Forschungsstelle Gustav Mahler Innsbruck/Toblach. Sarah Lutz ist Musikwissenschaftlerin und Orchestratorin für Film, TV und Videospiele bei Dadora Music sowie Dokumentationsspezialistin im Bereich klassische Musik bei SWISSPERFORM in Zürich.