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Während die Musik der alten Kulturen bereits längst Gegenstand der musikologischen Forschung ist, hat die Frühgeschichte der Unterweisung in Musik bisher kaum Beachtung gefunden. Auf diese Forschungslücke möchte diese Schrift aufmerksam machen und zugleich einen Beitrag zu ihrer Ausfüllung leisten. Die drei in sich geschlossenen Studien geben Einblicke in die theoretischen Grundlagen und die praktischen Erscheinungsformen musikalischer Unterweisung im alten Mesopotamien, im alten China und im antiken Griechenland. Ausgehend von den kulturellen, insbesondere religiösen, philosophischen,…mehr

Produktbeschreibung
Während die Musik der alten Kulturen bereits längst Gegenstand der musikologischen Forschung ist, hat die Frühgeschichte der Unterweisung in Musik bisher kaum Beachtung gefunden. Auf diese Forschungslücke möchte diese Schrift aufmerksam machen und zugleich einen Beitrag zu ihrer Ausfüllung leisten. Die drei in sich geschlossenen Studien geben Einblicke in die theoretischen Grundlagen und die praktischen Erscheinungsformen musikalischer Unterweisung im alten Mesopotamien, im alten China und im antiken Griechenland. Ausgehend von den kulturellen, insbesondere religiösen, philosophischen, politischen und musikgeschichtlichen Hintergründen des musikpädagogischen Denkens werden anhand einschlägiger Quellen Fragen nach der Begründung musikalischer Lehre und ihrer Bedeutung sowie nach ihren Intentionen, Inhalten und Vermittlungsformen behandelt. Trotz der oft schmalen Quellenbasis lassen sich Spuren musikalischer Unterweisung etwa 4000 Jahre zurück bis in das ausgehende 3. Jahrtausend v. Chr. verfolgen und gelegentlich zumindest auch schlaglichtartig differenzierte Einblicke in das musikpädagogische Denken und Handeln der damaligen Zeiten gewinnen.
Autorenporträt
Eckhard Nolte, geboren 1943; Studium der Schulmusik, Musikwissenschaft, Romanistik, Pädagogik und Psychologie; Staatsexamina für das höhere Lehramt Musik und Französisch; Gymnasiallehrer; Leiter einer Musikschule; Promotion; Habilitation; Hochschultätigkeit als Wissenschaftlicher Assistent; Privatdozent und Professor; langjähriger Lehrstuhlinhaber und Leiter des Instituts für Musikpädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München; Forschungsschwerpunkte: Historische Musikpädagogik, Lehrplanforschung, musikdidaktische Theoriebildung. Reinhold Weyer, geboren 1940; Studium der Schulmusik, Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Pädagogik; Staatsexamina für das Lehramt an Volksschulen und für das künstlerische Lehramt an Gymnasien; Promotion; Volksschullehrer; Wissenschaftlicher Assistent; Akademischer Rat und Oberrat; Wissenschaftlicher Rat und Professor an der Pädagogischen Hochschule Rheinland, Abteilung Köln; 1980 Ruf auf den Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik an der Universität Bamberg; Forschungsschwerpunkte: Historische Musikpädagogik, Strukturen der Musiklehrerausbildung, Inhaltsfelder der Musikdidaktik.
Rezensionen
«Die Deskription und Analyse des Lehrens und Erlernens von Musik in den frühesten verfügbaren Quellen war bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Desiderat musikpädagogischer Forschung. Dieser Forschungslücke nehmen sich Nolte und Weyer mit der vorliegenden Publikation an: Bis in das ausgehende dritte Jahrtausend v. Chr. reichen die Belege musikalischer Unterweisung zurück, welche die beiden Autoren aus vielfältigen Forschungsbereichen wie der Assyriologie, der Sinologie, Gräzistik und Archäologie in drei Einzelstudien bearbeitet haben. So ermöglicht diese Publikation - anhand ihrer drei schlaglichtartigen, aber differenzierten Abhandlungen - den uns heute weitestmöglichen Rückblick auf die konzeptionelle Breite musikalischer Unterweisungen in der Geschichte der Menschheit.» (Gangolf-T. Dachnowsky, Forum Musikbibliothek)