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Examensarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Musikwissenschaft - Systematische Musikwissenschaft, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, sich auf die Spuren des Todes in der Musik zu begeben. Wann immer aber die Musik sich mit dem Tod auseinandersetzt, so tut sie dies für gewöhnlich auf recht subtile Art und Weise. Die Anstrengungen, die unternommen werden müssen, um den Tod in der Musik zu detektieren, sind beträchtlich, denn die musikalische Sprache lässt sich nicht ohne weiteres entziffern. Nötig…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Musikwissenschaft - Systematische Musikwissenschaft, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, sich auf die Spuren des Todes in der Musik zu begeben. Wann immer aber die Musik sich mit dem Tod auseinandersetzt, so tut sie dies für gewöhnlich auf recht subtile Art und Weise. Die Anstrengungen, die unternommen werden müssen, um den Tod in der Musik zu detektieren, sind beträchtlich, denn die musikalische Sprache lässt sich nicht ohne weiteres entziffern. Nötig ist eine entsprechend aufwändige Dekodierung und ein sehr detaillierter und genauer Blick auf die musikalischen Strukturen. Selbstverständlich ist es nicht möglich, das gesamte Spektrum der (abendländischen) Musik auf Spuren des Todes abzutasten. Das Betrachtungsfeld muss auch für die vorliegende Arbeit zwangsläufig radikal eingegrenzt werden. Zeitlich beschränkt sich der Autor auf die musikalische Epoche der Romantik bzw. den einhundertjährigen Zeitraum zwischen 1797, dem Geburtsjahr Franz Schuberts und 1897, dem Sterbejahr von Johannes Brahms. Für die Analyse werden ausgewählte Klavierlieder der Komponisten Franz Schubert, Robert Schumann und Johannes Brahms herangezogen. Alle im Rahmen dieser Arbeit analysierten Musikstücke treten durch ihre Texte ausdrücklich in eine unmittelbare Beziehung zum Tod. Durch die Analyse der Lieder versucht die vorliegende Arbeit verschiedene Inszenierungsarten des Todes in der Musik nachzuweisen und begibt sich zudem auf die Suche nach typischen musikalischen Stilmitteln der Todesdarstellung. Abgezielt wird dementsprechend auf die Beantwortung folgender Leitfragen: Wie stehen die Romantiker zu den Themen Tod und Sterben bzw. wie wird der Tod konkret inszeniert? Und: Auf welche Art und Weise wird der Tod (speziell im romantischen Klavierlied) hörbar gemacht? Aus diesen Rahmenbedingungen und Leitfragen heraus entwickelt sich für die vorliegende Arbeit folgendes Thema: »Musikalischer Ausdruck von Tod und Sterben im romantischen Klavierlied bei Schubert, Schumann und Brahms«. Die vorliegende Arbeit versammelt eine Reihe zielgerichteter Analysen, bei denen weniger die Gewinnung wegweisender Erkenntnisse als vielmehr die Anreicherung des Korpus an Analysen im Dienste der musikwissenschaftlichen Erforschung der Epoche der Romantik im Vordergrund steht.
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