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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Musikwissenschaft - Systematische Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universität Wien (Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine bekannte Reaktion auf Musik, neben weiteren starken Reaktionen wie Tränen oder Lachen, ist die Gänsehaut, im wissenschaftlich Jargon auch Chill oder Thrill genannt. Mit diesem Phänomen möchte ich mich im Laufe meiner Arbeit an Hand von zahlreichen wissenschaftlichen Studien auseinandersetzen und versuchen mich einer möglichen Begründung für eine Auslösung von Chills durch Musik anzunähern. Zudem soll nach einer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Musikwissenschaft - Systematische Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universität Wien (Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine bekannte Reaktion auf Musik, neben weiteren starken Reaktionen wie Tränen oder Lachen, ist die Gänsehaut, im wissenschaftlich Jargon auch Chill oder Thrill genannt. Mit diesem Phänomen möchte ich mich im Laufe meiner Arbeit an Hand von zahlreichen wissenschaftlichen Studien auseinandersetzen und versuchen mich einer möglichen Begründung für eine Auslösung von Chills durch Musik anzunähern. Zudem soll nach einer eventuellen universalen "Chill-Musik", also einer Zusammenstellung von musikalischen Merkmalen, die in jedem Menschen zu jeder Zeit dieses Phänomen auslösen, gesucht werden. Dafür werde ich auch etwaige individuelle Charaktereigenschaften des Menschen diskutieren, welche womöglich eine Induktion der Chills begünstigen."Die Musik ist als universelle Sprache der Menschheit zu bezeichnen, durch welche das menschliche Gefühl sich allen Herzen in gleich verständlicher Weise mitteilen kann." (Franz Liszt, zitiert nach Eckart Altenmüller, 2018). Dieses Zitat würde wohl grundsätzlich niemand verneinen, denn Musik hatte schon früh einen wichtigen Stellenwert in der Geschichte der Menschheit. So kann man noch heute Fundstücke mutmaßlicher Musikinstrumente und sonstiger Klangerzeuger aus der Urgeschichte bewundern oder die praktische Musikausübung ikonographisch aus den alten Gefäßen der Antike Griechenlands entnehmen, welche sich über die Jahrhunderte bis ins 21. Jahrhundert weiterentwickelt haben und wohl auch in Zukunft immer weiterentwickeln werden. Musik kann also tatsächlich als universelle Menschheit der Sprache gelten, ist sie doch in der Gesellschaft allgegenwärtig und wirkt in allen Menschen gleich. Sei es die gefühlvolle Melodie einer Arie, die den Zuhörer auf den Sitzplatz der Oper fesselt oder ein Hit des King of Pop Michael Jackson, welcher uns wie ein Zombie tanzend durch die Wohnung treibt. Auch Wissenschaftler haben schon lange die Macht der Klänge erkannt und nutzen sie als heilende Kraft beispielsweise zur Schmerzlinderung oder Psychotherapie. Die Musiktherapie ist eine Methode, bei der mit Hilfe von Musik die Gesundheit des Körpers und der Psyche wiederhergestellt werden soll. Als machtvolles Instrument der Therapie gelten Klänge, die einen Zugang zu unbekannten Gefühlen und Erinnerungen ohne Worte schaffen können. Es ist wohl allen bewusst: Musik löst Emotionen aus.
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