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Innerhalb der wissenschaftlichen Forschung ist ein gravierender Mangel an empirischen Erhebungen zur Entwicklung, zum Einsatz und zur Evaluation von Lernsoftware im Musikbereich festzustellen. Das Problem erscheint nicht zuletzt auch deswegen unverständlich, weil es mittlerweile eine Fülle verschiedener Musik-Lernprogramme auf dem Markt gibt, die gerne und häufig von den Verbrauchern gekauft werden. Ob solche Programme auf (fach-) didaktisch und medienpsychologisch sinnvolle Weise zu Lernerfolgen führen und welcher Art diese sind, ist bis heute kaum empirisch erhoben worden. Inhalt dieser…mehr

Produktbeschreibung
Innerhalb der wissenschaftlichen Forschung ist ein gravierender Mangel an empirischen Erhebungen zur Entwicklung, zum Einsatz und zur Evaluation von Lernsoftware im Musikbereich festzustellen. Das Problem erscheint nicht zuletzt auch deswegen unverständlich, weil es mittlerweile eine Fülle verschiedener Musik-Lernprogramme auf dem Markt gibt, die gerne und häufig von den Verbrauchern gekauft werden. Ob solche Programme auf (fach-) didaktisch und medienpsychologisch sinnvolle Weise zu Lernerfolgen führen und welcher Art diese sind, ist bis heute kaum empirisch erhoben worden. Inhalt dieser Arbeit ist deswegen nicht nur ein Nachdenken darüber, wie Musik-Lernsoftware gestaltet sein muss, damit fachdidaktisch sinnvoll, effektiv und nachhaltig gelernt werden kann. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frage, ob und unter welchen Bedingungen bereits vorhandene und kommerziell vertriebene Musik-Lernsoftware sinnvoll in die Lehre integriert werden kann. Basierend auf einem in der Medienpsychologie bereits erfolgreich eingesetzten Evaluationsmodell werden in der vorliegenden Untersuchung zwei Programme - zur Allgemeinen Musiklehre und zur Gehörbildung - auf zweierlei Weise kritisch geprüft: objektiv über eine (kriteriumsorientierte) Analyse und subjektiv über eine (wirkungsorientierte) Befragung der Lernenden. Die Ergebnisse sind eindeutig: Musik-Lernsoftware kann Musiklernen fördern und unterstützen - wenn sie nicht reiner Selbstzweck bleibt und die Vorteile des Mediums Computer unabhängig von marktwirtschaftlichen Überlegungen genutzt werden
Autorenporträt
Matthias Stubenvoll, geb. 1976, Schulmusikstudium, Staatsexamen, Musikschullehrer (Gitarre, Klavier, Orgel, Gesang), wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Erlangen-Nürnberg, Fach Musikpädagogik, Vertreter des musikwissenschaftlich-musiktheoretischen Bereiches, Kirchenmusiker in Nürnberg, Leiter mehrerer (Kinder-)Chöre und (Jugend-)Bands, Referent des Arbeitskreises für Schulmusik (AfS) zum Einsatz des Computers für den Musikunterricht, verschiedene musikwissenschaftliche Veröffentlichungen und eigene Kompositionen.