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Die Zunahme der Lebenserwartung wahrnehmend ist die gedankliche Verschiebung des individuellen Todes ins hohe Alter nachvollziehbar. Das Nicht-vertrautsein mit Sterbebegleitung, wie sie frühere Generationen als Familienaufgabe ohne die Übertragung auf Institutionen kannten, generiert ungewohnte Konfrontationen mit der Endlichkeit des Lebens. Menschen, die für Sterbende Begleiter sein wollen, oder es unerwartet werden, sind, wie der Sterbende selbst, in ihrer individuellen Auseinandersetzung mit eigenen Ängsten, Hoffnungen und Erfahrungen gefordert. Sprachbarrieren können auf beiden Seiten…mehr

Produktbeschreibung
Die Zunahme der Lebenserwartung wahrnehmend ist die gedankliche Verschiebung des individuellen Todes ins hohe Alter nachvollziehbar. Das Nicht-vertrautsein mit Sterbebegleitung, wie sie frühere Generationen als Familienaufgabe ohne die Übertragung auf Institutionen kannten, generiert ungewohnte Konfrontationen mit der Endlichkeit des Lebens. Menschen, die für Sterbende Begleiter sein wollen, oder es unerwartet werden, sind, wie der Sterbende selbst, in ihrer individuellen Auseinandersetzung mit eigenen Ängsten, Hoffnungen und Erfahrungen gefordert. Sprachbarrieren können auf beiden Seiten entstehen. Welche Möglichkeiten der Kommunikation bleiben dann? Als Medium frühester Kommunikation kann Musik, achtsam eingesetzt, auch in der terminalen Lebensphase den kommunikativen Wert von Interaktionen zweier Individuen erhöhen, ihnen Orientierung und Sicherheit an Vertrautem geben und Vorraussetzungen für eine nonverbale Kontaktaufnahme und für eine Beziehung schaffen. Von der Autorin werden hierzu theoretische Konzepte, auf denen eine musiktherapeutische Begleitertätigkeit basieren kann, dargestellt, die in der terminalen Lebensphase Anwendung finden sollen.
Autorenporträt
Marlen Strittmatter, Dipl.-Musiktherapeutin, geb. 1982 Ehrenamtliche Hospizhelferin. War bereits in Kliniken mit den Schwerpunkten neurologische Rehabilitation, Psychotherapie, Psychosomatik, Gerontopsychiatrie und in einer Spezialeinrichtung für PWS-Betroffene musiktherapeutisch tätig. Neben therapeutischer Arbeit ausübende Musikerin.