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Robert Musil ist "Diskurs-weise": Er hat seine Diskurse im (literarischen) Griff. Folglich verspricht nur eine diesem Weisheitsmodus entsprechende Annäherung an sein Werk einen gewissen Erfolg, wie bescheiden dieser auch im konkreten Fall ausfallen mag - es verlangt eine "diskursweise", das heißt "interdiskursive" Methode. Denn nur wer auch selbst seine Diskurse geordnet hat, bekommt vielleicht auf die Reihe, worum es (bei) Musil - nicht nur, aber in erster Linie in seinem unvollendeten Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" - geht.

Produktbeschreibung
Robert Musil ist "Diskurs-weise": Er hat seine Diskurse im (literarischen) Griff. Folglich verspricht nur eine diesem Weisheitsmodus entsprechende Annäherung an sein Werk einen gewissen Erfolg, wie bescheiden dieser auch im konkreten Fall ausfallen mag - es verlangt eine "diskursweise", das heißt "interdiskursive" Methode. Denn nur wer auch selbst seine Diskurse geordnet hat, bekommt vielleicht auf die Reihe, worum es (bei) Musil - nicht nur, aber in erster Linie in seinem unvollendeten Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" - geht.
Autorenporträt
Artur R. Boelderl, Dr. phil. habil., ist Universitätsdozent am Institut für Philosophie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Österreich, und als Senior Scientist am Robert-Musil-Institut für Literaturforschung/Kärntner Literaturarchiv ebenda tätig. Sein Arbeitsschwerpunkt gilt dem Webportal MUSIL ONLINE, seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der (deutschsprachigen) Literatur und (französischen) Philosophie seit dem 20. Jahrhundert.