"Eine interkulturelle und interreligiöse Zusammenarbeit im psycho-sozialen Betreuungskontext zwischen ChristInnen und MuslimInnen im evang.Diakonie-Zentrum ist notwendig, sinnvoll und möglich." Diese Hypothese stützt sich auf demographische Überlegungen und Beobachtungen des Arbeitsmarktes, aber auch auf die Überzeugung, dass gerade gläubige und sozial engagierte Menschen bereichernde Erfahrungen in der Begegnung mit Andersgläubigen machen und diese zum beiderseitigen Wohl anwenden können. Schlüsselbegriffe sind "ChristIn", "MuslimIn", "Spiritualität", "Säkularisierung", "ganzheitliche Betreuung", "kultursensible Pflege". Wichtig ist die Erkenntnis, dass sich Religion und Kultur nur sehr schwer oder in der Praxis fast gar nicht von einander trennen lassen. Zum Beweis ihrer Hypothese stützt sich die Autorin einerseits auf den Vergleich zweier Seniorenheime, andererseits auf die Befragung von LeiterInnen und MitarbeiterInnen dieser Seniorenheime, auf Interviews mit Betroffenen und Politikern sowie die Beobachtung der einschlägigen Berichtserstattung in den Medien. Ein Ausblick auf mögliche Aktivitäten zur Erleichterung der interreligiösen Zusammenarbeit im Diakonie-Zentrum Salzburg vervollständigt die Arbeit.
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