In der Jugendarbeit gelten "muslimische Migrantenjugendliche" als besondere Zielgruppe. Häufig wird dabei eine gemeinsame Identität unterstellt, die z. B. auf ethnisch-kultureller Herkunft oder religiöser Jugendkultur gründen soll. Doch entsprechen diese Zuschreibungen überhaupt der Lebensrealität der Jugendlichen? Die Autorin untersucht, was für Jugendliche, die als muslimisch bezeichnet werden, tatsächlich biografisch relevant ist.
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Muslimische Jugendliche oder muslimische Migrantenjugendliche werden (allzu) schnell als spezifische Gruppe ausgemacht - sei es nun in der Schule, auf der Straße, in der Jugendarbeit, im Freizeitbereich oder in der Berufs-Ausbildung. Die hier anzuzeigende Studie [...] stellt diese Zuordnung und Etikettierung grundsätzlich in Frage. Lehrerbibliothek 11/2013