Dieser Aufsatz ist ein Manifest für eine muslimische Soziologie, die sich auf Veränderung und Entwicklung, soziale Gerechtigkeit/Gleichwertigkeit und Multikulturalismus fokussiert. Wenn die muslimische Soziologie auf Interdisziplinarität und offener Forschung basiert, so kann sie eine wesentliche Kraft im Kampf für die Menschen-rechte in den muslimischen Ländern darstellen. Im Besonderen kann die muslimische Soziologie eine wichtige nicht-eurozentrische Kraft im Kampf gegen die Sklaverei in Mauretanien, der letzten Hochburg der muslimischen Welt, in der die Sklaverei bis heute praktiziert…mehr
Dieser Aufsatz ist ein Manifest für eine muslimische Soziologie, die sich auf Veränderung und Entwicklung, soziale Gerechtigkeit/Gleichwertigkeit und Multikulturalismus fokussiert. Wenn die muslimische Soziologie auf Interdisziplinarität und offener Forschung basiert, so kann sie eine wesentliche Kraft im Kampf für die Menschen-rechte in den muslimischen Ländern darstellen. Im Besonderen kann die muslimische Soziologie eine wichtige nicht-eurozentrische Kraft im Kampf gegen die Sklaverei in Mauretanien, der letzten Hochburg der muslimischen Welt, in der die Sklaverei bis heute praktiziert wird, darstellen. Die muslimische Soziologie kann die bis heute bestehende Dialektik zwischen Abolitionismus und Anti-Abolitionismus in den muslimischen Gemeinschaften überwinden, indem sie aufzeigt, wie die Kernbotschaft des Korans nur abolitionistisch sein kann.Milena Rampoldi erörtert in diesem Aufsatz verschiedene Methoden und Ansätze der muslimischen Soziologie und die Bedeutung der Widerlegung des soziologischen Positivismus. Sie zeigt auf, wie Mikro- und Makrosoziologie dynamisch integriert werden müssen, um die Beziehungen zwischen Herr und Knecht und gleichzeitig die Institution der Sklaverei, die auf ethnischer Diskriminierung und der Verewigung von Vergewaltigung und völliger Verdinglichung frei geborener Menschen beruht, tiefgründig zu erörtern. Die muslimische Soziologie stützt sich auf Inklusion, Förderung von Wissen/Kompetenz, Respekt und Kampf für die Menschenrechte.Veröffentlichung von ProMosaik LAPH
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Autorenporträt
Dr. Phil. Milena Rampoldi, 1973 in Bozen geboren, studierte in Italien Theologie, Pädagogik, Philosophie und Orientalistik, um dann in Wien zum Thema der arabophonen Korandidaktik im deutschen Sprachraum zu promovieren. Sie arbeitete als Fremdsprachlehrerin . 2014 gründete sich den Verein ProMosaik e.V. für die interkulturelle Kommunikation (www.promosaik.com). Die Themen ihrer Bücher beziehen sich im Beson-deren auf die islamische Religion, Kultur und Geschichte und auf den islamischen Feminismus und die Menschenrechte. Sie verfolgt mit ihren Texten das Ziel des Dialogs zwischen den Religionen und ist der Überzeugung, dass man durch die Annäherung an die Geschichte auch die Gegenwart besser verstehen kann, um eine Zukunft im Sinne der Gerechtigkeit und des Friedens aufbauen zu können.
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