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Die Erdwirklichkeit macht Angst, denn sie ist vielfaltsfeindlich, zukunftsunfähig und fortschrittstrunken. Wir haben uns in eineIdeologie verrannt: das Anthropozän. Statt an Götter glauben wir heute an uns selbst, an unser überschätztes Bruchstückwissen. Viele Fortschritte, auf die wir so stolz sind, tragen Kennzeichen von Wirklichkeitsverlusten. Sie zeigen sich in eingebildeter Exaktheit, übersehenen Zusammenhängen, dem Digitalisierungshype, Technologiegläubigkeit und vielen anderen Irrtümern.Unsere verantwortungslose Wissenskultur hat das Anthropozän erst ermöglicht. Im Gaiazän kann…mehr

Produktbeschreibung
Die Erdwirklichkeit macht Angst, denn sie ist vielfaltsfeindlich, zukunftsunfähig und fortschrittstrunken. Wir haben uns in eineIdeologie verrannt: das Anthropozän. Statt an Götter glauben wir heute an uns selbst, an unser überschätztes Bruchstückwissen. Viele Fortschritte, auf die wir so stolz sind, tragen Kennzeichen von Wirklichkeitsverlusten. Sie zeigen sich in eingebildeter Exaktheit, übersehenen Zusammenhängen, dem Digitalisierungshype, Technologiegläubigkeit und vielen anderen Irrtümern.Unsere verantwortungslose Wissenskultur hat das Anthropozän erst ermöglicht. Im Gaiazän kann Wissenschaft wieder zur Hoffnungsträgerin werden, indem sie einen neuen Sinn für Vielfalt entwickelt, die Kraft der Frauen nutzt, die kritische Kreativität der Zivilgesellschaft begrüßt und die Würde und die Rationalität der indigenen Kulturen anerkennt.Ein bescheideneres, ausgleichendes Gaiazän ist das erstrebenswertere Menschenzeitalter.
Autorenporträt
Peter L.W. Finke war 25 Jahre lang Professor für Wissenschaftstheorie an der Uni Bielefeld. Wissenschaft hat er zeitlebens als Beruf, aber auch als Ehrenamt betrieben. Er ist einer der deutlichsten Kritiker der gegenwärtigen Wissenschaftstheorie, -praxis und -politik; mit seinem skeptischen Ansatz hat er sich auf den Gebieten der Wissenschaftsphilosophie, der theoretischen Linguistik, der Kulturtheorie und des Naturschutzes einen Namen gemacht.