Dass Erziehung ein Thema ist, wird niemand bestreiten. Man hat dauernd, fast schon im Übermaß, damit zu tun, sei es in wiederholter Erschütterung über Pisa oder die x-te Neuorientierung im System Schule.Einer Rechtfertigung bedarf ein neues Buch, genauer ein Essay über Erziehung und den Mut zur Erziehung folglich nicht. Der Rechtfertigung allerdings bedürfen unsere Thesen und Erinnerungen ans Wesentliche in der Erziehung, und zwar deshalb, weil sie ungewohnt oder besser noch: uns ungewohnt geworden sind. Dabei geht es um etwas ganz Natürliches."Im Anspruch voll", fast schon "überlaufend" sind für uns (Hoffmann Möller) Anlass, Grund und Motiv genug, um einen Essay über die Erziehung unserer Kinder zu schreiben, gerichtet allem voran an die Eltern sowie weiter an alle, die in den Erziehungsvorgang einbezogen sind. Wir schreiben gleichsam bewusst und radikal aus der Perspektive des Kindes - so wichtig andere Gründe auch sein mögen.Die Autoren dieses Buches zielen auf die aktuelle Diskussion um Betreuungskonzepte, Ganztagsunterbringung, Kitas und ganztägliche Beschulung unserer Kinder ab. Dazu haben wir uns vorgenommen mit möglichst einfachen, klaren Worten sprechen: dies unseren Kindern zuliebe! Keine ELTERLICHE Erziehung auszuüben, weil sie dem Staat überlassen ist, ist UNNATÜRLICH, daher falsch. Wenn dem so ist, gibt es zwei Thesen, die an den Anfang gestellt werden müssen: ...
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