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Das Paradigma des globalisierten Zeitalters ist die Wiedergeburt des Sachzwangs. In hektischer Betriebsamkeit lösen sich Programme der orientierungslosen Politik ab. Sie suggerieren "wissenschaftlich untermauert" alternativlose Lösungswege, um die zentrifugalen Kräfte der Krise weltweit zu bannen. Doch der organisierten Abwehr der "Träume vom besseren Leben" (Ernst Bloch) drohen vollends die lebenspraktischen Belange bürgerlicher Vergesellschaftung aus dem Blick zu geraten. Wo "Mut zur konkreten Utopie" gefordert wäre, wird der Verwaltung der wachsenden Verarmung, ja der gewaltförmigen…mehr

Produktbeschreibung
Das Paradigma des globalisierten Zeitalters ist die Wiedergeburt des Sachzwangs. In hektischer Betriebsamkeit lösen sich Programme der orientierungslosen Politik ab. Sie suggerieren "wissenschaftlich untermauert" alternativlose Lösungswege, um die zentrifugalen Kräfte der Krise weltweit zu bannen.
Doch der organisierten Abwehr der "Träume vom besseren Leben" (Ernst Bloch) drohen vollends die lebenspraktischen Belange bürgerlicher Vergesellschaftung aus dem Blick zu geraten. Wo "Mut zur konkreten Utopie" gefordert wäre, wird der Verwaltung der wachsenden Verarmung, ja der gewaltförmigen Aufrechterhaltung vorherrschender Zustände das Feld zu überlassen. Doch ohne Zukunftsperspektiven bleibt jedes Paradigma stumpf.
Die Autoren des vorliegenden Bandes reflektieren den theoretischen und praktischen Gehalt historischer und zeitgenössischer Erfahrungen alternativer ökonomischer Entwürfe von den klassischen Utopien bis hin zu aktuellen Arbeitsloseninitiativen der ersten und dritten Welt und zeigen damit Perspektiven auf, deren Paradigma eine "solidarische Ökonomie" werden könnte.
Autorenporträt
PD Dr. Kerstin Jürgens verwaltet eine Professur für Soziologie an der Leibniz Universität Hannover.