Seit den neunziger Jahren hat eine neue Generation von Comic-Zeichnern die herkömmlichen Comic-Klischees endgültig überwunden: Bunter vielfältiger, unverschämter, verrückter und freier als andere Kunstformen besetzten Comics den Raum zwischen Kunst und Kommerz und unterlaufen die Gesetzte des Marktes und die Erwartungen des Feuilletons gleichermaßen. Mit dieser Publikation liegt nun erstmals ein informatives Handbuch zur deutschsprachigen Comic-Avantgarde der neunziger Jahre vor: Kurzpotraits stellen 13 Comic-Zeichner und ihre Arbeiten vor. Spannend zu lesende Texte beleuchten die Geschichte des Genres und die Comic-Landschaft in Deutschland und erschließt die Bezüge zwischen Comics, Pop, Multimedia und Hochkunst.