Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,0, , Veranstaltung: Ausbildung Heimleiter; Management sozialer Einrichtungen, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Versuch dieser Facharbeit ist es, zu einer Annahme zu gelangen, wie die Zukunft von Pflegeheimen aussehen könnte und damit die Tätigkeit eines Heimleiters.
Da ich seit etlichen Jahren als selbständiger Berufsbetreuer tätig bin, versuche ich zu dieser Annahme zu gelangen, indem ich die Entwicklung des Vormundschafts- und Betreuungsrechts schildere bis in die Gegenwart hinein. Diese Entwicklung, welche gerade in dem vergangenen Jahr 2005 einen traurigen Umschwung vollzog (weshalb ich auch die Gesetzesänderung zum 1.7.2005 in einem separaten Punkt beschreibe), soll als Gradmesser dienen für den weiteren Umgang mit Alten und Behinderten, welche ja hauptsächlich vom Betreuungsrecht betroffen sind.
Um aufzuzeigen, dass ein Wandel von Werten bezüglich des Umganges mit Mitmenschen und bezüglich des Wertes eines Menschen innerhalb kürzester Zeit möglich ist, gehe ich in Punkt Nr. 3 auf den Umgang mit Behinderten - den sogenannten "Ballastexistenzen" - im Dritten Reich ein. Ich schildere den Umgang zu dieser Zeit mit dem Vormundschaftsrecht und berichte von dem einzigen Vormundschaftsrichter, welcher sich nachdrücklich gegen die Tötung von Behinderten wehrte.
Ich beschäftige mich dann in einem weiteren Punkt mit dem Buch "Das Methusalem Komplott" von Frank Schirrmacher, welcher aus der unausweichlich auf uns zukommenden Überalterung der Gesellschaft ebenfalls Schlüsse zu ziehen versucht auf den Umgang mit alten Menschen in der Zukunft.
Alle bis hierher behandelten Punkte benutze ich dann, um einen Ausblick zu bekommen, wie die Tätigkeit eines Heimleiters zukünftig aussehen könnte.
Ich gehe auf die Tätigkeit eines Heimleiters ein, so wie sie sich derzeit aus dem Heimgesetz ergibt und durch die Interessengruppen, welche in der Einrichtung Heim leben und arbeiten.
Zukünftig werden die demographische Entwicklung, die Sicht und Bewertung des alten Menschen und die Beständigkeit oder eben Unbeständigkeit von menschlichen Wertvorstellungen - wie in den vorhergehenden Punkten besprochen - auf das Berufsbild des Heimleiters und die Anforderungen an einen Heimleiter entscheidenden Einfluss haben.
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Da ich seit etlichen Jahren als selbständiger Berufsbetreuer tätig bin, versuche ich zu dieser Annahme zu gelangen, indem ich die Entwicklung des Vormundschafts- und Betreuungsrechts schildere bis in die Gegenwart hinein. Diese Entwicklung, welche gerade in dem vergangenen Jahr 2005 einen traurigen Umschwung vollzog (weshalb ich auch die Gesetzesänderung zum 1.7.2005 in einem separaten Punkt beschreibe), soll als Gradmesser dienen für den weiteren Umgang mit Alten und Behinderten, welche ja hauptsächlich vom Betreuungsrecht betroffen sind.
Um aufzuzeigen, dass ein Wandel von Werten bezüglich des Umganges mit Mitmenschen und bezüglich des Wertes eines Menschen innerhalb kürzester Zeit möglich ist, gehe ich in Punkt Nr. 3 auf den Umgang mit Behinderten - den sogenannten "Ballastexistenzen" - im Dritten Reich ein. Ich schildere den Umgang zu dieser Zeit mit dem Vormundschaftsrecht und berichte von dem einzigen Vormundschaftsrichter, welcher sich nachdrücklich gegen die Tötung von Behinderten wehrte.
Ich beschäftige mich dann in einem weiteren Punkt mit dem Buch "Das Methusalem Komplott" von Frank Schirrmacher, welcher aus der unausweichlich auf uns zukommenden Überalterung der Gesellschaft ebenfalls Schlüsse zu ziehen versucht auf den Umgang mit alten Menschen in der Zukunft.
Alle bis hierher behandelten Punkte benutze ich dann, um einen Ausblick zu bekommen, wie die Tätigkeit eines Heimleiters zukünftig aussehen könnte.
Ich gehe auf die Tätigkeit eines Heimleiters ein, so wie sie sich derzeit aus dem Heimgesetz ergibt und durch die Interessengruppen, welche in der Einrichtung Heim leben und arbeiten.
Zukünftig werden die demographische Entwicklung, die Sicht und Bewertung des alten Menschen und die Beständigkeit oder eben Unbeständigkeit von menschlichen Wertvorstellungen - wie in den vorhergehenden Punkten besprochen - auf das Berufsbild des Heimleiters und die Anforderungen an einen Heimleiter entscheidenden Einfluss haben.
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