Dieses erste, 1959 erschienene Buch des damals 25jährigen Autors veranlaßte Hans Magnus Enzensberger zu einer "Die große Ausnahme" betitelten Besprechung. "Es ist hier das Erscheinen des ersten deutschen Romans nach dem Krieg anzuzeigen", schreibt Enzensberger, "das heißt des ersten Romans, der einer Literatur angehört, für die unsere Verwaltungssprache die groteske Bezeichnung 'gesamtdeutsch' bereithält. Dieses Buch ist die große Ausnahme ..." Sein Thema, "das auf der Hand liegende, zentrale, zum Himmel schreiende Thema der deutschen Teilung hat zehn Jahre lang auf seinen Autor gewartet".
"Ein Schreiben, das für heute relevanter sein könnte, lässt sich kaum vorstellen. ... Sein Werk zeigt, dass es möglich ist, sich zu erinnern, ohne nostalgisch zu werden, sich mit seiner Geschichte auseinanderzusetzen, ohne diese im Nachhinein zu verklären, und zu neuen Ufern aufzubrechen, ohne diese zum Heilsversprechen zu überhöhen."
Daniel Schreiber, taz. die tageszeitung 18.07.2009
Daniel Schreiber, taz. die tageszeitung 18.07.2009
»Dieses Buch ... heute noch einmal zu lesen ist eine Offenbarung.« Regina Mönch Frankfurter Allgemeine Zeitung 20170503