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Das Wiener Findelhaus war während des 19. Jahrhunderts für die Aufnahme unehelicher Kinder zuständig. Das Buch reflektiert die Situation der ledigen Mütter jener Zeit, das Leben und den frühen Tod der Kinder. Als staatliche Einrichtung von Joseph II. gegründet, trug das Findelhaus mit seiner Gebäranstalt entscheidend zur Entwicklung der institutionalisierten Geburtshilfe bei. Es konservierte aber auch ein Fürsorgemodell der Trennung von Mutter und Kind bis ins 20. Jahrhundert.Aus dem Inhalt:Findelkinder: Ein MassenphänomenKontrolle der Geburt und GeburtshilfeKindsmordLedige Mütter und…mehr

Produktbeschreibung
Das Wiener Findelhaus war während des 19. Jahrhunderts für die Aufnahme unehelicher Kinder zuständig. Das Buch reflektiert die Situation der ledigen Mütter jener Zeit, das Leben und den frühen Tod der Kinder. Als staatliche Einrichtung von Joseph II. gegründet, trug das Findelhaus mit seiner Gebäranstalt entscheidend zur Entwicklung der institutionalisierten Geburtshilfe bei. Es konservierte aber auch ein Fürsorgemodell der Trennung von Mutter und Kind bis ins 20. Jahrhundert.Aus dem Inhalt:Findelkinder: Ein MassenphänomenKontrolle der Geburt und GeburtshilfeKindsmordLedige Mütter und unversorgte KinderDie Mütter: Schamlose und verschämte FrauenDie diskrete Geburt: Geheimhaltung der MutterschaftDie AmmenÖkonomie und Emotion: KinderhandelÜberlebenschancen und Todesrisiken von Findelkindern
Rezensionen
"Statt weiterer lobender Worte - eine Empfehlung der Rezensentin: Lesen Sie selbst - ein Buch, in dem eine sachkundige Autorin aus weitwinkligen Perspektiven beobachtet, im Detail behutsam interpretierend den Blick auf neue Zugänge zu alten Problemen lenkt." (Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit)

"Eines der berühmtesten Findelhäuser war das Wiener Findelhaus, 1784 unter Joseph II. eingerichtet. Die Historikerin Verena Pawlowsky hat dessen Geschichte und das Massenphänomen Findelkind genau untersucht." (FAZ)

"Rund 750.000 Kinder sind im 126-jährigen Bestehen des Hauses dort abgegeben worden. Die Autorin stellt die gesellschaftspolitische Diskussion dar, die sich in drei Jahrhunderten abgespielt hat." (Der Standard)

"(...) beeindruckende Studie (...)." (dieUniversitaet.at)

"Der sozialkritische Inhalt und die historische Genauigkeit des Buches sind beeindruckend." (an.schläge)

"Die Historikerin Verena Pawlowsky hat über ein Jahrhundert Geschichte dieser Einrichtung durchforscht. Ihr Buch (...) ermöglicht den Blick hinter nüchterne Statistiken, auf die Notlage der Mütter und die Schicksale der ungewollten, damals chancenlosen Kinder." (Brigitte)

"Die Studie von Verena Pawlowsky informiert in einer nüchternen, stark statistisch angelegten Analyse über die vielen Aspekte der GEschichte dieser Institution. Ein informatives, gut lesbares Buch, und sehr zu empfehlen." (Histroicum)

"Für Hebammen, die sich für die Zusammenhänge der Geburtshilfe und der Veränderung des Berufsbildes der Hebamme interessieren, ist das informative Buch sehr zu empfehlen." (Österreichische Hebammenzeitung)

"Verena Pawlowsky geht in ihrer Studie von der Geschichte einer Wiener Institution aus, verleiht ihr dabei aber keineswegs den Charakter einer deskriptiven Verwaltungsgeschichte, sondern stellt immer wieder Bezüge zur Geschichte der Frauen, Kindheit, Familie, Unterschichten, Armut, Fürsorge, Medizin, Migration, Bevölkerungsentwicklung usw. her und zeigt Veränderungen auf, die in den Praktiken des Findelhauses ihren Niederschlag fanden. ... Die Arbeit umfasst insgesamt acht schlüssig aufgebaute Kapitel und einen umfangreichen Anhang. ... Das Buch hält, was schon der Titel verspricht: (...) ist eine fundierte, vielschichtige und ansprechende Auseinandersetzung mit einem umfassenden Thema." (H-Net Reviews)
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