Die beiden Autorinnen Silke Porath und Sören Prescher schreiben unter dem Pseudonym Kim Selvig ihren ersten gemeinsamen Justiz-Krimi „Mutterliebe“, die den Leser in Atem hält und am Ende mit einigen Überraschungen aufwartet.
Inhalt
Nirgends bist du sicherer als in den Armen deiner Mutter
Ein
Ausflug mit Mama in den Wald. Dichte Bäume, eine Lichtung mit verwunschenem Teich. Mama gibt uns Tee…mehrDie beiden Autorinnen Silke Porath und Sören Prescher schreiben unter dem Pseudonym Kim Selvig ihren ersten gemeinsamen Justiz-Krimi „Mutterliebe“, die den Leser in Atem hält und am Ende mit einigen Überraschungen aufwartet.
Inhalt
Nirgends bist du sicherer als in den Armen deiner Mutter
Ein Ausflug mit Mama in den Wald. Dichte Bäume, eine Lichtung mit verwunschenem Teich. Mama gibt uns Tee zu trinken. Ich werde müde, Mama drückt mich - immer fester, ihre Hände legen sich um meinen Hals. Ich kann nicht atmen, will ich sagen, doch es geht nicht. Was tust du nur, Mama?
Ein kleines Kind, brutal im Wald erstickt. Die Mutter auf der Anklagebank. Gerichtsreporterin Kiki Holland zweifelt an der Schuld der Angeklagten und recherchiert auf eigene Faust. Und was die junge Journalistin aufdeckt, hätte niemand erwarten können.
Meine Meinung:
Mit ihrem flüssigen Schreibstil, ist es den Autorinnen hervorragend gelungen ihre Charaktere, differenziert und vielschichtig zu gestalten. Der Leser hat die Qual der Wahl, sie alle im Auge zu behalten und herauszufinden, wer gut und wer böse ist.
Im Mittelpunkt steht nicht nur Sylvia Bentz, die versucht haben soll, ihre beiden Kinder zu töten sondern auch die Gerichtsreporterin Kiki Holland, die spontan für eine Kollegin einspringen muss. Schon am ersten Verhandlungstag hat sie Zweifel an der Schuld von Sylvia Bentz und fängt an zu recherchieren, doch damit bringt sie schnell einiges ins Rollen und sich selbst auch in höchste Gefahr...
Überwiegend wird die Geschichte aus der Sicht von Kiki erzählt, die immer mehr in den Strudel ihrer Nachforschungen gerät und gewaltigen Machenschaften auf die Spur kommt. Sylvia Bentz, rückt dabei immer mehr in den Hintergrund!
Nur auf verschiedenen Ebenen und in Rückblicken, kommt jeweils auch Sylvia Bentz zu Wort, immer mit Gedanken und Empfindungen, die vor der Tat lagen. Der eigentliche Gedanke, warum sie überhaupt in Erwägung zieht, ihre Kinder zu töten, kommt dabei aber nicht so richtig zur Sprache und viel zu kurz!
Fazit:
Den Autorinnen ist es hervorragend gelungen, ihren Justiz-Krimi mit ihrem flüssigen Schreibstil, ihren Charaktere und Ereignissen, interessant und spannend zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr gut dargestellt und halten bis zum Ende viele Überraschungen und Wendungen bereit. Zum Ende ein ärgerlicher aber fataler Fehler, der bei mir zu einem Punkteabzug, führt!
Von mir 4 von 5 Sternen!