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Maria wartet in der forensischen Psychiatrie auf ihre Verhandlung - und fühlt sich frei wie nie: Ihre Mutter ist tot. Schriftlich legt die Tochter Zeugnis ab. Wie ihr Widerstand gegen die 'mütterliche Liebe' schwand, bis es dem 'Kind' die Sprache verschlug und die Rückkehr ins Elternhaus in eine Katastrophe mündete.Ungebeten betritt die Mutter die Wohnung. Kümmert sich um alles, was sie nichts angeht. Überzieht die undankbare Tochter mit Fürsorge. Rügt deren lebenslange Widerspenstigkeit. Bis Maria nicht mehr nein sagt. Dafür endlich das, was die Mutter hören will: Ja. Danke. Gut. Dann aber…mehr

Produktbeschreibung
Maria wartet in der forensischen Psychiatrie auf ihre Verhandlung - und fühlt sich frei wie nie: Ihre Mutter ist tot. Schriftlich legt die Tochter Zeugnis ab. Wie ihr Widerstand gegen die 'mütterliche Liebe' schwand, bis es dem 'Kind' die Sprache verschlug und die Rückkehr ins Elternhaus in eine Katastrophe mündete.Ungebeten betritt die Mutter die Wohnung. Kümmert sich um alles, was sie nichts angeht. Überzieht die undankbare Tochter mit Fürsorge. Rügt deren lebenslange Widerspenstigkeit. Bis Maria nicht mehr nein sagt. Dafür endlich das, was die Mutter hören will: Ja. Danke. Gut. Dann aber lässt die Tochter Taten sprechen ... Scharfsichtig und mit großer Sprachkraft seziert Marianne Bunes das Drama einer Übergriffigkeit, die hierzulande - im Gegensatz zu den USA - noch weitgehend totgeschwiegen wird: die wahrhaft grenzenlose Liebe von Müttern. Sie als eine Form von Gewalt zu erhellen, gelingt diesem beeindruckenden 'Thriller'.
Autorenporträt
Marianne Bunes, Jahrgang 1968, studierte Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaften. Seit 2002 ist die Mutter zweier Kinder als Lektorin, freie Übersetzerin aus dem Französischen und Italienischen sowie in der Erwachsenenbildung tätig. Bisher veröffentlichte sie Sachbücher, Kurzprosa und Lyrik in verschiedenen Literaturzeitschriften, u.a. in >Sinn und Form<.