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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Volkskunde), Veranstaltung: Popularmusik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1985 schrieb Helmut Rösing: "Im Zeitalter der Übertragungsmusik [...] ist Musik mehr denn je allgegenwärtig. [...] Unsere Soundscape, in Frühkulturen, Mittelalter und Renaissance zu über 90% von Natur- und Menschenlauten bestimmt, wird seit der Industrialisierung in zunehmendem Maß von Werkzeug-, Maschinen- und Verkehrsgeräusch (heute zu 70%) dominiert. Leider fehlen Angaben zur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Volkskunde), Veranstaltung: Popularmusik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1985 schrieb Helmut Rösing: "Im Zeitalter der Übertragungsmusik [...] ist Musik mehr denn je allgegenwärtig. [...] Unsere Soundscape, in Frühkulturen, Mittelalter und Renaissance zu über 90% von Natur- und Menschenlauten bestimmt, wird seit der Industrialisierung in zunehmendem Maß von Werkzeug-, Maschinen- und Verkehrsgeräusch (heute zu 70%) dominiert. Leider fehlen Angaben zur Musik. Daß Musik aber mittlerweile die akustische Umwelt zumindest in allen Gebieten mit städtischer Zivilisation nachhaltig mitprägt, steht außer Frage."Hintergrundmusik begegnet uns in den verschiedensten Formen. Vielen Menschen ist oft gar nicht bewusst, dass sie eigentlich den gesamten Tag über mit Musik, absichtlich gewählt oder nur im Hintergrund, leben. Das beginnt mit dem Radioweckeram Morgen, geht über die Musikbeschallung am Arbeitsplatz bis hin zum Hören der persönlichen Lieblingsmusik auf Tonträgern im Feierabend. Doch neben diesen Formen gibt es noch die wesentlich unauffälligere Musik in den Kaufhäusern. Diese folgt ganz eigenen Regeln, mit denen sie Einfluss auf den Menschen nehmen kann. Noch vor dem Aufkommen dieser Erscheinungsform der Musik, neben dem Abspielen von Tonträgern, dem Besuch eines Konzerts oder dem individuellen Musizieren, wollte man wissen, wie die Musik auf die Menschen wirkt. Erik Satie hat "um 1920 ganz konkrete Faktoren einer Alltagsmusik benannt: Musik, die Teil der Geräusche der Umgebung ist; die Umweltlärm mildert, ohne sich selbst aufzudrängen; die die gleiche Aufgabe erfüllen soll wie Licht und Wärme, als Komfort in jeder Form [...]" Seit der Einführung und weiteren Verbreitung von Hintergrundmusik, besonders in Kaufhäusern und am Arbeitsplatz steht die Frage nach einer nachweisbaren Wirkung für die Wissenschaft im Vordergrund. Besonders Musikpsychologie und -soziologie beschäftigen sich mit Hintergrundmusik. In der Volkskunde wurde diese jedoch kaum beachtet, obwohl gerade sie als Alltagskulturforschung davon betroffen wäre, da sich Hintergrundmusik ja fast ausschließlich im Alltag abspielt.
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