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NEW YORK TIMES BESTSELLER NAMED ONE OF THE BEST BOOKS OF THE YEAR BY THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW AND THE ECONOMIST
Winner of the Natan Book Award, the National Jewish Book Award, and the Anisfield-Wolf Book Award
An authoritative and deeply personal narrative history of the State of Israel, by one of the most influential journalists writing about the Middle East today
Not since Thomas L. Friedman s groundbreaking From Beirut to Jerusalem has a book captured the essence and the beating heart of the Middle East as keenly and dynamically as My Promised Land . Facing unprecedented
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Produktbeschreibung
NEW YORK TIMES BESTSELLER NAMED ONE OF THE BEST BOOKS OF THE YEAR BY THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW AND THE ECONOMIST

Winner of the Natan Book Award, the National Jewish Book Award, and the Anisfield-Wolf Book Award

An authoritative and deeply personal narrative history of the State of Israel, by one of the most influential journalists writing about the Middle East today

Not since Thomas L. Friedman s groundbreaking From Beirut to Jerusalem has a book captured the essence and the beating heart of the Middle East as keenly and dynamically as My Promised Land. Facing unprecedented internal and external pressures, Israel today is at a moment of existential crisis. Ari Shavit draws on interviews, historical documents, private diaries, and letters, as well as his own family s story, illuminating the pivotal moments of the Zionist century to tell a riveting narrative that is larger than the sum of its parts: both personal and national, both deeply human and of profound historical dimension.

We meet Shavit s great-grandfather, a British Zionist who in 1897 visited the Holy Land on a Thomas Cook tour and understood that it was the way of the future for his people; the idealist young farmer who bought land from his Arab neighbor in the 1920s to grow the Jaffa oranges that would create Palestine s booming economy; the visionary youth group leader who, in the 1940s, transformed Masada from the neglected ruins of an extremist sect into a powerful symbol for Zionism; the Palestinian who as a young man in 1948 was driven with his family from his home during the expulsion from Lydda; the immigrant orphans of Europe s Holocaust, who took on menial work and focused on raising their children to become the leaders of the new state; the pragmatic engineer who was instrumental in developing Israel s nuclear program in the 1960s, in the only interview he ever gave; the zealous religious Zionists who started the settler movement in the 1970s; the dot-com entrepreneurs and young men and women behind Tel-Aviv s booming club scene; and today s architects of Israel s foreign policy with Iran, whose nuclear threat looms ominously over the tiny country.

As it examines the complexities and contradictions of the Israeli condition, My Promised Land asks difficult but important questions: Why did Israel come to be? How did it come to be? Can Israel survive? Culminating with an analysis of the issues and threats that Israel is currently facing, My Promised Land uses the defining events of the past to shed new light on the present. The result is a landmark portrait of a small, vibrant country living on the edge, whose identity and presence play a crucial role in today s global political landscape.

Praise for My Promised Land

This book will sweep you up in its narrative force and not let go of you until it is done. [Shavit s] accomplishment is so unlikely, so total . . . that it makes you believe anything is possible, even, God help us, peace in the Middle East. Simon Schama, Financial Times

[A] must-read book. Thomas L. Friedman, The New York Times

Important and powerful . . . the least tendentious book about Israel I have ever read. Leon Wieseltier, The New York Times Book Review

Spellbinding . . . Shavit s prophetic voice carries lessons that all sides need to hear. The Economist

One of the most nuanced and challenging books written on Israel in years. The Wall Street Journal
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Ari Shavit is a leading Israeli journalist, a columnist for Haaretz, and a commentator on Israeli public television.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Bedrohte Verheißung
Ari Shavit über Israel

Die Vorhersage weckt wenig Hoffnung. "Für einen Frieden zwischen den beiden Völkern ist wohl mehr nötig als das, wozu Menschen in der Lage sind." Die Palästinenser "werden ihre Forderung nach dem, was sie für gerecht halten, nicht aufgeben. Wir werden unser Leben nicht aufgeben", glaubt Ari Shavit. Um diesen existentiellen Konflikt beizulegen, reiche es nicht aus, dass sich Siedler und Soldaten aus dem besetzten Westjordanland zurückziehen - wie es die Palästinenser und die internationale Gemeinschaft verlangen. Das jüdische Volk sei "nicht vom Mars gekommen". Deshalb müssten die Palästinenser unzweideutig anerkennen, dass auch Juden ein Recht auf einen eigenen Staat im Nahen Osten haben - "sonst gibt es keinen Frieden".

Ähnliches fordern gewöhnlich Ministerpräsident Netanjahu und Politiker der israelischen Rechten. Ari Shavit dagegen wird in Israel der Linken zugerechnet. Er hat sich als Kritiker der Besetzung der Palästinensergebiete einen Namen gemacht, war Vorsitzender der Bürgerrechtsorganisation Acri und ist ein respektierter Kolumnist der Zeitung "Haaretz". Von seinen Rufen nach einer palästinensischen Anerkennung des jüdischen Staats distanzierte sich in einem seltenen Kommentar sogar Haaretz-Verleger Amos Schocken. Linke Israelis kritisieren Shavit, als wäre er ein Verräter. Dabei versucht er, Distanz zu beiden politischen Lagern zu halten: Israel sei die einzige Besatzungsmacht unter den westlichen Staaten. Gleichzeitig sei kein Land im Westen so sehr bedroht. Die Linke übersieht nach seiner Ansicht zu oft diese großen Gefahren und konzentriert sich zu sehr auf das Besatzungsregime. Der Rechten hält er vor, zu sehr auf die Gefährdung fixiert zu sein und die Folgen der Besatzung nicht ernst genug zu nehmen.

Der Autor, 1957 in Israel geboren, streift durch das verheißene Land und die Geschichte des Zionismus. Er sucht die Orte auf, an denen auch seine Vorfahren halfen, Sümpfe trockenzulegen und Orangen zu pflanzen. Er geht auch dorthin, wo sich das "grausame Gesicht" des Zionismus zeigte, zum Beispiel in Lydda. Die arabische Stadt, heute Lod genannt, lag 1948 im Herzen des kurz zuvor ausgerufenen Staates Israel, nicht weit entfernt vom internationalen Flughafen. Im Juli des Jahres marschierten dort jüdische Soldaten ein und verschonten die Zivilbevölkerung nicht. Nach einem vermeintlichen jordanischen Angriff schossen sie blind um sich, feuerten eine Granate in eine überfüllte Moschee. Mehr als 300 Araber kamen um, Zehntausende ergriffen die Flucht. "Der Zionismus hat in der Stadt Lydda ein Massaker verübt", stellt Shavit trocken fest. Er sprach mit Soldaten und Offizieren, die damals dabei gewesen waren. "Sie übernahmen die schmutzige, dreckige Arbeit, die es meinem Volk und mir ermöglichte zu leben", so sein Fazit. Er sieht letztlich nur die Wahl, den Zionismus wegen Lydda abzulehnen oder ihn mit den Grausamkeiten zu akzeptieren, die in der arabischen Stadt geschahen. Ohne die Eroberung Lyddas und die Vertreibung ihrer Einwohner gäbe es kein lebensfähiges Israel, auch wenn frühe Zionisten lange Zeit auf eine friedliche Nachbarschaft hofften. Eine ähnlich offene Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, zu der bis heute viele Israelis nicht bereit sind, hält er auch unter Palästinensern für nötig.

Dass auch Zionisten Massaker angerichtet haben, zeigten schon zuvor israelische Historiker wie Benny Morris und Avi Shlaim auf. Shavits Stärke sind viele Interviews, die er in das Buch einfließen lässt. Sie helfen, die Dilemmata begreifbar zu machen, denen sich die Gründer und Erbauer des jüdischen Staats gegenübersahen: als sie in Dimona an einer eigenen Atombombe zu arbeiten begannen - und wie Politiker und Militärs heute um die richtige Antwort auf die atomare Bedrohung Irans ringen. Es sind aber nicht nur Generale und Siedler, die dem Leser auf seinen Streifzügen begegnen. Wie das neue Israel entsteht, schildert er anrührend am Beispiel einer Plattenbau-Wohnanlage am Rand von Tel Aviv. Ihre Bewohner kämpfen nachts mit den Albträumen des Holocaust und tagsüber mit den Widrigkeiten ihrer bedrohten neuen Heimat. Manchmal gerät seine Wortwahl etwas pathetisch, auch die Auswahl seiner Protagonisten wird dem vielfältigen Land nicht ganz gerecht.

Shavit ist fasziniert von der Vitalität Israels, dessen Zukunft er trotzdem nicht für gesichert hält. Es ist wohl kein Zufall, dass ihm auf der letzten Seite der Ausbruch des Vesuv in den Sinn kommt, unter dessen Lavaströmen die Einwohner von Pompeji versteinerten. Shavit fragt sich, was später von Israel zu finden sein würde, wenn dort heute ein Vulkan ausbrechen würde - und meint: "Ein Volk, das vom Tod kam und vom Tod umgeben war, aber trotzdem ein spektakuläres Lebensschauspiel aufführte. Menschen, die den Tanz des Lebens bis zum bitteren Ende tanzten."

HANS-CHRISTIAN RÖSSLER

Ari Shavit: My Promised Land. The Triumph and Tragedy of Israel. Verlag Spiegel & Grau, New York 2013. 464 S., 15,95 [Euro].

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