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Die 1960er Jahre waren für Rumänien Jahre des Aufbruchs, der nicht zuletzt auch die junge Komponistengeneration erfasste: Vom innovativen Geist Georges Enescus geprägt machte sie sich auf die Suche nach einer neuen Sprache für die zeitgenössische Musik ihres Landes. Mitten unter ihnen ragt eine Frau hervor, die 1931 in Bukarest geborene Myriam Marbe. Und auch nach den kurzen Jahren des Aufbruchs blieb Myriam Marbe in Rumänien, lebte und komponierte trotz aller Schikanen des diktatorischen Ceausescu-Regimes und versuchte in ihrer Musik immer wieder, Rumänien mit seiner ganz eigenen Tradition im…mehr

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Produktbeschreibung
Die 1960er Jahre waren für Rumänien Jahre des Aufbruchs, der nicht zuletzt auch die junge Komponistengeneration erfasste: Vom innovativen Geist Georges Enescus geprägt machte sie sich auf die Suche nach einer neuen Sprache für die zeitgenössische Musik ihres Landes. Mitten unter ihnen ragt eine Frau hervor, die 1931 in Bukarest geborene Myriam Marbe. Und auch nach den kurzen Jahren des Aufbruchs blieb Myriam Marbe in Rumänien, lebte und komponierte trotz aller Schikanen des diktatorischen Ceausescu-Regimes und versuchte in ihrer Musik immer wieder, Rumänien mit seiner ganz eigenen Tradition im europäischen Kontext zu verankern.

Die ersten Auftritte der Komponistin außerhalb Rumäniens sorgten für Furore. Ihre Musik galt als avantgardistisch und traditionsverbunden gleichermaßen. Sie schöpfte aus archaischen Ritualen und Mythen, ging den Spuren der rumänischen Volksmusik nach, ließ sich von europäischer Literatur inspirieren und formte daraus eine eigene Tonsprache - unverwechselbar, neu, unerhört.
Autorenporträt
Detlef Gojowy ist Musikwissenschaftler und war viele Jahre Redakteur für Neue Musik beim Westdeutschen Rundfunk in Köln. Sein Marbe-Buch entstand aus 25-jähriger Bekanntschaft mit der Komponistin.