»Dieses Erzählen von Dingen, die nie explizit sind - das ist so reizvoll, atmosphärisch so dicht ... und gleichzeitig so voller Typen, die befremdlich sind.« (Roger Willemsen in Lesen!)
In der kleinen norwegischen Hafenstadt war Johan Nilsen Nagel vom ersten Tage an eine exotische Figur. Er war gekommen und geblieben, niemand wußte warum. Er trug knallgelbe Anzüge, schickte sich selbst Telegramme und hatte in seinem Hotelzimmer einen geheimnisvollen Geigenkasten, der dann doch nur schmutzige Wäsche enthielt. Aber nicht nur durch solche Äußerlichkeiten verblüfft und irritiert er die Einheimischen. Dieser "Ausländer des Daseins", wie er sich apostrophiert, verteidigt leidenschaftlich einen lahmen alten Mann, den er nie zuvor gesehen hat, betätigt sich zum Schein als Detektiv, spricht voller Engagement über Literatur, ist ein charmanter Unterhalter und setzt sich mit nervöser Souveränität über die Regeln des Kleinstadtlebens hinweg. Er wirbt um eine nicht mehr junge Frau und verliebt sich gleichzeitig in die schöne Tochter des Pfarrers. Und beide weisen ihn ab. Seine Handlungen, die undurchdringlich und geheimnisvoll sind, erwachsen aus dem mystischen Gefühl des Sicswissens mit der Natur. Man hat diesen Roman, der viele autobiographische Elemente enthält, einen "Schneesturm von unbändiger Kraft" genannt.
In der kleinen norwegischen Hafenstadt war Johan Nilsen Nagel vom ersten Tage an eine exotische Figur. Er war gekommen und geblieben, niemand wußte warum. Er trug knallgelbe Anzüge, schickte sich selbst Telegramme und hatte in seinem Hotelzimmer einen geheimnisvollen Geigenkasten, der dann doch nur schmutzige Wäsche enthielt. Aber nicht nur durch solche Äußerlichkeiten verblüfft und irritiert er die Einheimischen. Dieser "Ausländer des Daseins", wie er sich apostrophiert, verteidigt leidenschaftlich einen lahmen alten Mann, den er nie zuvor gesehen hat, betätigt sich zum Schein als Detektiv, spricht voller Engagement über Literatur, ist ein charmanter Unterhalter und setzt sich mit nervöser Souveränität über die Regeln des Kleinstadtlebens hinweg. Er wirbt um eine nicht mehr junge Frau und verliebt sich gleichzeitig in die schöne Tochter des Pfarrers. Und beide weisen ihn ab. Seine Handlungen, die undurchdringlich und geheimnisvoll sind, erwachsen aus dem mystischen Gefühl des Sicswissens mit der Natur. Man hat diesen Roman, der viele autobiographische Elemente enthält, einen "Schneesturm von unbändiger Kraft" genannt.