"Ja, das ist wahr, ich gebe zu, dass ich ein lebender Widerspruch bin, und ich verstehe das selbst nicht." (141)
Damit beschreibt der 29-jährige Protagonist Johan Nilsen Nagel, der eines Tages im Jahr 1891 in der kleinen norwegischen Hafenstadt auftaucht, treffend sich selbst. Er spielt
verschiedene Rollen, führt Diskussionen, verschenkt Geld, spielt den Beschützer, den Schwindler, kauft…mehr"Ja, das ist wahr, ich gebe zu, dass ich ein lebender Widerspruch bin, und ich verstehe das selbst nicht." (141)
Damit beschreibt der 29-jährige Protagonist Johan Nilsen Nagel, der eines Tages im Jahr 1891 in der kleinen norwegischen Hafenstadt auftaucht, treffend sich selbst. Er spielt verschiedene Rollen, führt Diskussionen, verschenkt Geld, spielt den Beschützer, den Schwindler, kauft unnütze Artikel und verliebt sich mehrfach. Seine wahre Biografie bleibt nebulös, wird nur durch die frühere Bekannte Kemma, die ihn besucht, angedeutet. Selbst sein Name und sein Beruf sind offensichtlich falsch.
Die vielen unnützen Gespräche mit dem Kohlenausträger Johannes Grögaard (Minute), der hübschen Pastorentochter Dagny Kielland, der alleinstehenden Martha Gude, dem juristischen Bevollmächtigten Reinert, dem Doktor Sternersen usw. bringen kein Licht in den Tunnel. Man fragt sich bis zum Schluss, worum es eigentlich geht. Nagel ist eine zerrissene Persönlichkeit, die, wie Knut Hamsuns Sohn zugestand, Ähnlichkeiten mit dem Autor selbst hat. Das ist wohl das mysteriöse an der Geschichte.