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Viele Sagen, Mythen und Wunder ranken sich um die Gipfel der Erde: So fiel zum Beispiel Adam nach seiner Vertreibung aus dem Paradies auf den 2234 Meter hohen Adam s Peak in Sri Lanka. Zeus und Hera vergnügten sich auf dem Gipfel des Olymp. Und Ngai, der Gott der Massai, ist sowohl auf dem Mount Kenya zu Hause wie auch auf dem 5895 Meter hohen Kilimanjaro. Dieser wunderbare Band spürt diesen Mythen in Wort und Bild nach.

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Produktbeschreibung
Viele Sagen, Mythen und Wunder ranken sich um die Gipfel der Erde: So fiel zum Beispiel Adam nach seiner Vertreibung aus dem Paradies auf den 2234 Meter hohen Adam s Peak in Sri Lanka. Zeus und Hera vergnügten sich auf dem Gipfel des Olymp. Und Ngai, der Gott der Massai, ist sowohl auf dem Mount Kenya zu Hause wie auch auf dem 5895 Meter hohen Kilimanjaro. Dieser wunderbare Band spürt diesen Mythen in Wort und Bild nach.
Autorenporträt
Chavot, Pierre
Pierre Chavot, angesehener Historiker, hat schon viele Bücher über Bildung veröffentlicht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.07.2014

Für den Tisch Auch wenn es schwerfällt, den Reiz in Worte zu fassen, Berge ziehen Menschen in ihren Bann. Auf der ganzen Welt und in allen Kulturen und zu allen Zeiten ranken sich Sagen, Mythen und Legenden um Berge. Moses empfing auf dem Sinai die Gesetzestafeln, auf dem Horeb offenbarte sich Gott dem Elia, an den Hängen des Ararat strandete Noah mit seiner Arche, die griechische Mythologie wähnte ihre Götter auf dem Olymp, die Aborigines in Australien verehren den Uluru als heilig, die Massai den Ol Doinyo Lengai, und auch die Indios in Südamerika pilgern auf Berge, in Ecuador etwa auf den Cotopaxi.

Um dieser Faszination für die geologischen Giganten auf den Grund zu gehen, hat der französische Publizist und Historiker Pierre Chavot sich auf den Weg gemacht, weltweit jene Berge aufzusuchen, die als Orte der Transzendenz und Offenbarung gelten. Seine Entdeckungen hat er nun in einem Bildband vereint. Der Verdacht liegt nahe, dass ein Buch, dessen Titel "Mystische Berge" lautet, mit viel Esoterik daherkommt. Das tut es aber glücklicherweise nicht. In seinen die wunderbaren Fotografien begleitenden Texten beschreibt Chavot die Anbetung der Berge mit dem Blick des Wissenschaftlers. Einige der Gipfel sind das Ziel von Wallfahrten, wie zum Beispiel der Croagh Patrick in Irland oder der Fuji in Japan, andere, etwa die von Machapucharé in Nepal und Kailash in Tibet, gelten als so heilig, dass sie noch nie erklommen wurden.

Auch der Mount Everest, an dessen Flanken George Mallory 1924 beim Versuch einer Erstbesteigung den Tod fand, ist so ein mystischer Berg. In Nepal heißt er Sagarmatha, was so viel bedeutet wie "Stirn des Himmels", in Tibet wird er Chomolungma, "Muttergöttin der Erde" genannt. Welche Anziehung der höchste Berg der Erde ausübt, das zeigt am Ende auch alljährlich die große Zahl an Bergsteigern, die aus ganz unterschiedlichen Gründen einmal auf seinem Gipfel stehen wollen und bereit sind, dafür viele Opfer und Entbehrungen in Kauf zu nehmen.

sgr.

Pierre Chavot: "Mystische Berge: Eine Bilderreise zu heiligen Gipfeln und sagenumwobenen Gebirgen", Verlag Frederking & Thaler, 224 Seiten, 39,99 Euro

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