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Diese "Mythenlese" erhebt, wie Titel und Umfang schon vermuten lassen, keinen Anspruch auf mythographische Vollständigkeit. Und wer in dem quasi nur anstandshalber provisorisch geordneten Sammelsurium eine literarische Mythen-Verkostung anhand ausgewählter Beispiele gefunden zu haben wähnt, wird sich schon nach wenigen Seiten fragen, was das Ganze eigentlich soll.Man muss schon bereit und der Lage sein, dem Autor auf seinen ebenso plan- wie ziellosen Streifzügen durch die griechische Götter-Szene und die antike Sagen-Landschaft in heiterer Gelassenheit zu folgen. Dann wird man die dabei…mehr

Produktbeschreibung
Diese "Mythenlese" erhebt, wie Titel und Umfang schon vermuten lassen, keinen Anspruch auf mythographische Vollständigkeit. Und wer in dem quasi nur anstandshalber provisorisch geordneten Sammelsurium eine literarische Mythen-Verkostung anhand ausgewählter Beispiele gefunden zu haben wähnt, wird sich schon nach wenigen Seiten fragen, was das Ganze eigentlich soll.Man muss schon bereit und der Lage sein, dem Autor auf seinen ebenso plan- wie ziellosen Streifzügen durch die griechische Götter-Szene und die antike Sagen-Landschaft in heiterer Gelassenheit zu folgen. Dann wird man die dabei begegnenden Kreuz- und Querverweise, die Gedankensprünge und Satzpirouetten nicht nur als irritierend, sondern auch als unterhaltsam, nicht nur als kauzige Verschrobenheit, sondern auch als das besondere Etwas wahrnehmen, auf das es beim nochmaligen Nacherzählen der alten Geschichten eher zuerst als zuletzt ankommt.
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Autorenporträt
Lothar Rumold wurde 1955 in Karlsruhe geboren. Nach einem philologisch-sprachwissenschaftlichen Studium (Anglistik und Germanistik) in Berlin und Heidelberg kehrte er in die väterliche Holzbildhauerwerkstatt zurück und legte die Holzbildhauer-Meisterprüfung ab. Neben seiner Arbeit als freischaffender Bildhauer schrieb er Ausstellungskritiken für die Badischen Neuesten Nachrichten und führte als Redner bei Ausstellungseröffnungen ins Werk der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler ein. Seit seinem Rückzug aus der bild-künstlerischen Szene widmet er sich verstärkt seiner literarisch-essayistischen Tätigkeit.