Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 64,00 €
  • Broschiertes Buch

Für die Literatur des "Silbernen Zeitalters" ist ein ausgeprägtes Interesse an der Mythologie kennzeichnend, die in unterschiedlicher Funktion eingesetzt wird. Die Mythos-Rezeption des Symbolismus bildet quasi die Ausgangslage für Mandel'stams Fortschreiben mythologischer Vorgaben. So entwickelt er im Rückgriff auf die literarische Tradition aus vor allem griechischen Jenseitsvorstellungen eine Bildlichkeit der zwei Welten, die für seine Konzeption von Sprache und Dichtung von zentraler Bedeutung ist. Nach 1922 treten dagegen in der Auseinandersetzung mit der Philosophie H. Bergsons die…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Für die Literatur des "Silbernen Zeitalters" ist ein ausgeprägtes Interesse an der Mythologie kennzeichnend, die in unterschiedlicher Funktion eingesetzt wird. Die Mythos-Rezeption des Symbolismus bildet quasi die Ausgangslage für Mandel'stams Fortschreiben mythologischer Vorgaben. So entwickelt er im Rückgriff auf die literarische Tradition aus vor allem griechischen Jenseitsvorstellungen eine Bildlichkeit der zwei Welten, die für seine Konzeption von Sprache und Dichtung von zentraler Bedeutung ist. Nach 1922 treten dagegen in der Auseinandersetzung mit der Philosophie H. Bergsons die synkretistischen Möglichkeiten des Mythos in den Vordergrund. Der Begriff der Teleologie wird - gegenüber dem neuzeitlichen Evolutionismus - zum Inbegriff menschlicher Kultur.
Rezensionen
"...Petra Hesse establishes better than any previous critic the unbreakable continuity between Mandel'stam's mature poetry and the mythological preoccupations of the Symbolists whom he is commonly supposed to have repudiated. She is extremely assured in her survey of Hellenic mythology and traces many more mythical strands than the headings of her two main chapters suggest. ...this is a study which provides seminar material on a number of complicated poems, and is a thesis that has a genuine reason to exist." (Donald Rayfield, The Slavonic and East European Review)