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Wo begegnet man Don Juan heutzutage? Außer in den Opernhäusern der Welt an Orten, die nicht zu seinem Nimbus passen: im Supermarkt, im Tabak- und Blumenladen. Ist dies das Ende Don Juans als mythische Gestalt? Mozarts Wüstling entstammt der spanischen Literatur des 17. Jahrhunderts: Tirso de Molinas brutaler "Verführer von Sevilla" steht am Beginn seiner Karriere in der europäischen Dichtung. Die Anthologie verfolgt deren Stationen. Ihre Texte zeigen, dass Don Juan nicht allein Inbegriff spanischer Mentalität und Männlichkeit ist, sondern ein beständig aufscheinender Mythos der Neuzeit.

Produktbeschreibung
Wo begegnet man Don Juan heutzutage? Außer in den Opernhäusern der Welt an Orten, die nicht zu seinem Nimbus passen: im Supermarkt, im Tabak- und Blumenladen. Ist dies das Ende Don Juans als mythische Gestalt? Mozarts Wüstling entstammt der spanischen Literatur des 17. Jahrhunderts: Tirso de Molinas brutaler "Verführer von Sevilla" steht am Beginn seiner Karriere in der europäischen Dichtung. Die Anthologie verfolgt deren Stationen. Ihre Texte zeigen, dass Don Juan nicht allein Inbegriff spanischer Mentalität und Männlichkeit ist, sondern ein beständig aufscheinender Mythos der Neuzeit.
Rezensionen
Die Mythen jedenfalls, das zeigen auch die Bände aus der überaus bemerkenswerten "Mythos"-Reihe bei Reclam, leben weiter, auch im 21. Jahrhundert. Und die Geschichte ihrer Rezeption ist inzwischen selbst zu einem Teil der Mythen geworden. Sächsische Zeitung

Es sind die vielen und schnellen Bildwechsel, die den Reiz dieses Buches ausmachen. Bei Franz Blei ist Don Juan "männisch, aber nicht mannhaft", für Stendhal erniedrigt er die Liebe "zu einem ganz gewöhnlichen Geschäft". Nur Albert Camus fragt, ob Don Juan denn traurig sei. Neue Zürcher Zeitung