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56 Jahre nach ihrem Tod ist Eva Perón (1919-1952) noch immer ein politischer Faktor in Argentinien. Mit der Erinnerung an sie wird Wahlkampf gemacht und in ihrem Namen werden Grabenkämpfe der politischen Überzeugungen ausgefochten. Gleichzeitig machte sie ein Musical zur weltweiten Ikone. Das Weiterleben Evitas in der politischen Kultur ihres Heimatlandes sowie in der globalen Kulturindustrie analysiert die Autorin Anne-Kerstin Tschammer als Resultat paradigmatischer Macht- und Souveränitätsrepräsentation, die vormoderne mit modernen Elementen verband. Im Schnittpunkt von Mythenforschung,…mehr

Produktbeschreibung
56 Jahre nach ihrem Tod ist Eva Perón (1919-1952) noch immer ein politischer Faktor in Argentinien. Mit der Erinnerung an sie wird Wahlkampf gemacht und in ihrem Namen werden Grabenkämpfe der politischen Überzeugungen ausgefochten. Gleichzeitig machte sie ein Musical zur weltweiten Ikone. Das Weiterleben Evitas in der politischen Kultur ihres Heimatlandes sowie in der globalen Kulturindustrie analysiert die Autorin Anne-Kerstin Tschammer als Resultat paradigmatischer Macht- und Souveränitätsrepräsentation, die vormoderne mit modernen Elementen verband. Im Schnittpunkt von Mythenforschung, politischer Philosophie und Medien-Ästhetik angesiedelt, zeigt die Arbeit, dass Eva Peróns politische Macht auf ihrem Charisma und ihrer ostentativen Selbstverschwendung beruhte, die die Aura der Souveränität und den langlebigen Mythos Evitas begründeten. Das Buch richtet sich an Lateinamerikanisten mit Interesse an der politischen Kultur Argentiniens sowie an Politik-, Kultur- und Kommunikationswissenschaftler, die ein Schema für die Analyse von Images, politischer Ästhetik und königlich-heiliger wie medialer Repräsentation suchen.
Autorenporträt
Tschammer, Anne-Kerstin§Anne-Kerstin Tschammer, Diplom-Kommunikationswirtin: Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin und der Lateinamerikanistik an der Freien Universität Berlin. Promoviert an der Universität der Künste Berlin an der Fakultät Gestaltung.