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Hauptziel des von führenden Historikern und Universitätspolitikern aus Deutschland und den USA geschriebenen Bandes ist eine Befreiung der hochschulpolitischen Diskussion vom kurzatmigen Schielen auf das Krisenmanagement. Durch eine Verbindung von historischer Rückschau und kritischer Gegenwartsanalyse soll eine Aussage über die Vitalität und Reformfähigkeit einer der zentralen kulturellen Institutionen im alten und im neuen Deutschland getroffen werden. Die Autoren gehen von der These aus, dass die Wilhelm von Humboldt zugeschriebenen Ideale der Einheit und Freiheit von Lehre und Forschung…mehr

Produktbeschreibung
Hauptziel des von führenden Historikern und Universitätspolitikern aus Deutschland und den USA geschriebenen Bandes ist eine Befreiung der hochschulpolitischen Diskussion vom kurzatmigen Schielen auf das Krisenmanagement. Durch eine Verbindung von historischer Rückschau und kritischer Gegenwartsanalyse soll eine Aussage über die Vitalität und Reformfähigkeit einer der zentralen kulturellen Institutionen im alten und im neuen Deutschland getroffen werden. Die Autoren gehen von der These aus, dass die Wilhelm von Humboldt zugeschriebenen Ideale der Einheit und Freiheit von Lehre und Forschung und die universitäre Wirklichkeit schon um die Jahrhundertwende und nicht erst seit den sechziger Jahren weit auseinandergeraten waren und zeigen auf, wie der Mythos Humboldt unter allen politischen Regimes der neueren deutschen Geschichte funktionalisiert worden ist.
Autorenporträt
Mitchell G. Ash ist Historiker und Wissenschaftshistoriker. Seit 1997 ist er Ordentlicher Universitätsprofessor für Geschichte der Neuzeit und Leiter der Arbeitsgruppe Wissenschaftsgeschichte an der Universität Wien. Seit 2010 ist er Sprecher des dortigen DK+-Kollegs »The Sciences in Historical, Philosophical and Cultural Contexts«. Er ist Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Autor oder Herausgeber von elf Büchern und zahlreichen Aufsätzen über die Geschichte der Humanwissenschaften, die Kulturgeschichte der Mensch-Tier-Beziehungen und das Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in der Neueren und Neuesten Geschichte.