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Vom Urknall der Schweiz oder 200 Jahre Schillers Wilhelm TellOb auf der Schülerreise oder einem Familienausflug: Über die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer waren schon einmal auf dem Rütli - so das Resultat einer repräsentativen Umfrage. Das Rütli hat Züge einer nationalen Pilgerstätte und ist tief im kollektiven Bewusstsein der Schweiz verwurzelt. Trotzdem ist es in der Bücherwelt kaum vorhanden. Dieses Werk schließt die Lücke, es informiert umfassend über Bedeutung, Geschichte sowie ikonografische Tradition des Rütlis. Ein längst fälliges Buch.Über den Kern des Rütli-Phänomens, den…mehr

Produktbeschreibung
Vom Urknall der Schweiz oder 200 Jahre Schillers Wilhelm TellOb auf der Schülerreise oder einem Familienausflug: Über die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer waren schon einmal auf dem Rütli - so das Resultat einer repräsentativen Umfrage. Das Rütli hat Züge einer nationalen Pilgerstätte und ist tief im kollektiven Bewusstsein der Schweiz verwurzelt. Trotzdem ist es in der Bücherwelt kaum vorhanden. Dieses Werk schließt die Lücke, es informiert umfassend über Bedeutung, Geschichte sowie ikonografische Tradition des Rütlis. Ein längst fälliges Buch.Über den Kern des Rütli-Phänomens, den Gründungsmythos, lässt sich kaum noch etwas Neues berichten. Wesentlich mehr gibt es hingegen über seine Bedeutung und Nutzung sowie über seine Geschichte und seine ikonografische Tradition zu sagen. Der renommierte Schweizer Historiker Georg Kreis gibt in diesem Buch die «volle Geschichte» des Rütlis weiter. Erstmals werden eine breite Dokumentation von Bildmotiven versammelt. Dabei wird die hohe Wandelbarkeit und Abhängigkeit dieses «mythischen Ortes» von seinem Gebrauch sichtbar gemacht.
Autorenporträt
Prof. Dr. Georg Kreis, geb. 1943, Historiker, Leiter des Europainstitutes der Universität Basel, seit deren Gründung 1995 Präsident der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus. Lebt und arbeitet in Basel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Bevor Hanno Helblings Besprechung zu einer kleinen Abhandlung über Geschichtsschreibung zwischen historischer Wahrheit und wechselnder Ideologie wird, wartet sie mit einen hübschen Satz auf: Bei der vorliegenden Studie handele es sich nämlich um "ein Buch, dem man nicht Unrecht tut, wenn man es die Geschichte einer Wiese nennt". Besagte Wiese, das Rütli, wo der "heimliche Bundesschwur" des eidgenössischen Gründungsmythos' stattfand (oder eben, da es ja ein Mythos ist, nicht stattfand) - besagte Wiese ist trotz aller kritischen, entmythologisierenden Geschichtsschreibung ein wichtiger Ort, meint der Autor - sie wurde zum historischen Schauplatz, indem sie von den Schweizern als einer genutzt wurde, egal ob da geschworen oder nur gemäht wurde. Darüber habe Georg Kreis ein vorzügliches Buch geschrieben: "Diskret und gerecht schildert und bebildert er die Geschichte eines Erinnerungswesens, das die Wandlungen des schweizerischen Selbstverständnisses an einem vielsagenden Beispiel erkennen lässt."

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