Die britische Archäologin und Religionswissenschaftlerin Jane E. Harrison (1850-1928) gehörte zur ersten Generation von Forschern, die Mythen und Rituale wissenschaftlich untersuchten. Sie erkannte die Bedeutung von Ritualen für die Bilder der griechischen Kunst und führte damit eine anthropologische Sichtweise in die archäologische Forschung ein.
Im vorliegenden Band übernimmt sie die These von Karl Otfried Müller, dass Homer und die Künstler, die Szenen aus Ilias und Odyssee schufen, auf eine gemeinsame Quelle lokaler Tradition zurückgreifen, die Bilder also keineswegs nur Illustrationen zum Text sind, sondern eine Eigenständigkeit besitzen. Sie stellt die Texte und Bilder den märchenhaften Volkserzählungen der Odyssee (Zyklopen, Laestrygonen, Kirke, Abstieg in den Hades, Sirenen, Skylla und Charybdis) gegenüber, untersucht ihr Verhältnis zueinander und interpretiert die Sagenfiguren. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1882.
Im vorliegenden Band übernimmt sie die These von Karl Otfried Müller, dass Homer und die Künstler, die Szenen aus Ilias und Odyssee schufen, auf eine gemeinsame Quelle lokaler Tradition zurückgreifen, die Bilder also keineswegs nur Illustrationen zum Text sind, sondern eine Eigenständigkeit besitzen. Sie stellt die Texte und Bilder den märchenhaften Volkserzählungen der Odyssee (Zyklopen, Laestrygonen, Kirke, Abstieg in den Hades, Sirenen, Skylla und Charybdis) gegenüber, untersucht ihr Verhältnis zueinander und interpretiert die Sagenfiguren. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1882.