Albert Daub, Coiffeurssohn aus Zürich-Aussersihl, seifte als Knabe samstags die Bärte der Kunden ein im väterlichen Salon, wo der "Freidenker" und das "Volksrecht" auflagen. Er lernte in der Zürcher Buchhandlung, in der James Joyce fast täglich vorbeikam und die Dadaisten das Telefon benutzen durften, Buchhändler, wanderte 1922 aus, und eine Stunde, nachdem er in New York City das Schiff verlassen hatte, arbeitete er bereits in der deutschen Abteilung einer grossen Buchhandlung und wurde später Verleger. Sie kamen aus Basel, Neuhausen, Chur oder Unterwasser, sie waren Bauern, Banker, Liftboy…mehr
Albert Daub, Coiffeurssohn aus Zürich-Aussersihl, seifte als Knabe samstags die Bärte der Kunden ein im väterlichen Salon, wo der "Freidenker" und das "Volksrecht" auflagen. Er lernte in der Zürcher Buchhandlung, in der James Joyce fast täglich vorbeikam und die Dadaisten das Telefon benutzen durften, Buchhändler, wanderte 1922 aus, und eine Stunde, nachdem er in New York City das Schiff verlassen hatte, arbeitete er bereits in der deutschen Abteilung einer grossen Buchhandlung und wurde später Verleger. Sie kamen aus Basel, Neuhausen, Chur oder Unterwasser, sie waren Bauern, Banker, Liftboy oder Käser und wurden Farmer, Professor, Wirt oder Fotograf in New York City, Aspen oder New Glarus. "Nach Amerika" dokumentiert 15 Auswanderergeschichten, erzählt von den Auswanderern selbst. Neun davon hat Susann Bosshard-Kälin nach Gesprächen aufgeschrieben, Leo Schelbert hat sechs autobiografische Texte ins Deutsche übertragen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Susann Bosshard-Kälin, geboren 1954, lebt als Autorin und Journalistin in Egg bei Einsiedeln. Mehrere Buchpublikationen, u. a. mit Leo Schelbert: 'Westwärts. Begegnungen mit Amerika-Schweizerinnen'. Leo Schelbert, geboren 1929, lehrte an den Universitäten in Newark und Chicago. Im Limmat Verlag ist von ihm ''Alles ist ganz anders hier'. Schweizer Auswandererberichte des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem Gebiet der heutigen Vereinigten Staaten' lieferbar.
Inhaltsangabe
Nach Amerika Gesprächsprotokolle "Ich fühlte mich auf einmal zu Hause in New York." Philip Gelzer, 1927 Von Basel-Stadt nach Greensboro, North Carolina "Ich trage den roten Schweizer Pass im Herzen." Donald Tritt, 1931 Von Columbus, Ohio, nach Granville, Ohio "Amerika war damals für viele Schweizer ein Traum." Heinz Bachmann, 1933 Von Neuhausen am Rheinfall nach Comus, Maryland "Mit Touristenvisum eingereist, gelang es mir, eine Farm zu kaufen." Jürg Padrutt, 1936 Von Chur nach Decatur, Illinois "Englisch sprach ich nicht, aber Amerika war mein Traum." Albert Zeller, 1939 Von Mosnang nach Peoria, Illinois "Ich wollte raus, weg aus der Enge, so schnell wie möglich." Franz Portmann, 1940 Von Günikon-Hohenrain nach Hockessin, Delaware "Ich stand bei der Golden Ga te Bridge und sagte mir: 'Ichglaube, ich bin nie mehr Elektriker!'" Stefan Kälin, 1942 Von Einsiedeln nach Aspen, Colorado "Die Beamten schrieben 'Bear' ins Formular, und seit da heisse ich 'Bear'." Ruedi Bear, 1944 Von Wädenswil nach Mancos, Colorado "Verrückt, ich der unerfahrene Bergbub, durfte nach Amerika!" Hans Lenzlinger, 1947 Von Unterwasser nach New Glarus, Wisconsin Autobiografische Berichte "Amerika hat mir in meinem Leben vieles ermöglicht." Albert Daub, 1899-1991 Von Zürich nach Westwood, New Jersey "Ich kam doch nicht nach Amerika, um Tellerwäscher zu werden." Paul Grossenbacher, 1904-1990 Von Burgdorf nach New Glarus, Wisconsin "Ich versicherte ihm, ich hätte keine Absicht, in Amerika zu bleiben." Gustav T. Durrer, 1911-2001 Von Luzern nach New York City "Ellis Island war ein Gefängnis, darüber bestand kein Zweifel." Walter Angst, 1919-1999 Von Zürich nach Silver Spring, Maryland
Nach Amerika Gesprächsprotokolle "Ich fühlte mich auf einmal zu Hause in New York." Philip Gelzer, 1927 Von Basel-Stadt nach Greensboro, North Carolina "Ich trage den roten Schweizer Pass im Herzen." Donald Tritt, 1931 Von Columbus, Ohio, nach Granville, Ohio "Amerika war damals für viele Schweizer ein Traum." Heinz Bachmann, 1933 Von Neuhausen am Rheinfall nach Comus, Maryland "Mit Touristenvisum eingereist, gelang es mir, eine Farm zu kaufen." Jürg Padrutt, 1936 Von Chur nach Decatur, Illinois "Englisch sprach ich nicht, aber Amerika war mein Traum." Albert Zeller, 1939 Von Mosnang nach Peoria, Illinois "Ich wollte raus, weg aus der Enge, so schnell wie möglich." Franz Portmann, 1940 Von Günikon-Hohenrain nach Hockessin, Delaware "Ich stand bei der Golden Ga te Bridge und sagte mir: 'Ichglaube, ich bin nie mehr Elektriker!'" Stefan Kälin, 1942 Von Einsiedeln nach Aspen, Colorado "Die Beamten schrieben 'Bear' ins Formular, und seit da heisse ich 'Bear'." Ruedi Bear, 1944 Von Wädenswil nach Mancos, Colorado "Verrückt, ich der unerfahrene Bergbub, durfte nach Amerika!" Hans Lenzlinger, 1947 Von Unterwasser nach New Glarus, Wisconsin Autobiografische Berichte "Amerika hat mir in meinem Leben vieles ermöglicht." Albert Daub, 1899-1991 Von Zürich nach Westwood, New Jersey "Ich kam doch nicht nach Amerika, um Tellerwäscher zu werden." Paul Grossenbacher, 1904-1990 Von Burgdorf nach New Glarus, Wisconsin "Ich versicherte ihm, ich hätte keine Absicht, in Amerika zu bleiben." Gustav T. Durrer, 1911-2001 Von Luzern nach New York City "Ellis Island war ein Gefängnis, darüber bestand kein Zweifel." Walter Angst, 1919-1999 Von Zürich nach Silver Spring, Maryland
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