Wenn George W. Bush 2008 seine Präsidentschaft beendet und aller Voraussicht nach von einem demokratischen Politiker beerbt wird, dann geht mehr zu Ende als bloß eine achtjährige Präsidentschaft. Es ist das Ende einer geschichtlichen Epoche, das Ende der neokonservativen Bewegung, welche die US-Gesellschaft über Jahrzehnte hinweg in eine Zerreißprobe getrieben hat. Das zeigt Paul Krugman mit seinem großen, so spannenden wie fundierten Überblick über die amerikanische Geschichte der letzten 100 Jahre. Und er gibt klare Hinweise, was die Politik nun tun muss, damit die amerikanische Gesellschaft ihre Mitte wiederfinden kann.…mehr
Wenn George W. Bush 2008 seine Präsidentschaft beendet und aller Voraussicht nach von einem demokratischen Politiker beerbt wird, dann geht mehr zu Ende als bloß eine achtjährige Präsidentschaft. Es ist das Ende einer geschichtlichen Epoche, das Ende der neokonservativen Bewegung, welche die US-Gesellschaft über Jahrzehnte hinweg in eine Zerreißprobe getrieben hat. Das zeigt Paul Krugman mit seinem großen, so spannenden wie fundierten Überblick über die amerikanische Geschichte der letzten 100 Jahre. Und er gibt klare Hinweise, was die Politik nun tun muss, damit die amerikanische Gesellschaft ihre Mitte wiederfinden kann.
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Autorenporträt
Paul Krugman, geb. 1953 in New York, ist ein amerikanischer Ökonom der jungen Generation. Seine Arbeit wurde u.a. 1991 durch die Verleihung der John-Bates-Clark-Medaille für den besten Nachwuchswissenschaftler gewürdigt. 1998 erhielt Krugman die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin, und im Jahr 2000 wurde ihm in Nürnberg der Horst-Recktenwald-Preis für Nationalökonomie verliehen. Bereits mit 24 Jahren schloss er seine Promotion am renommierten Massachusetts Institute of Technologie (MIT) mit einer Arbeit über flexible Wechselkurse ab. Im selben Jahr trat er seine erste Professur an der Yale University an. Neben seinen Lehr- und Forschungstätigkeiten arbeitet Krugman als Berater, u.a. 1992 in der Wahlkampapagne für Bill Clinton. Derzeit lehrt er am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit schreibt Krugman für zahlreiche Zeitungen und hat schon einige erfolgreiche Bücher publiziert. 2008 wurde der mit dem Wirtschaftsnobe
lpreis ausgezeichnet.
Inhaltsangabe
Inhalt 1Wie es früher war 2Das Lange Goldene Zeitalter 3Die Große Kompression 4Die Politik des Wohlfahrtsstaates 5Die sechziger Jahre: Ein Wohlstand mit Haken 6Die Konservative Bewegung 7Die große Kluft 8Die Politik der Ungleichheit 9Massenzerstreuungswaffen 10Die neue Politik der Gleichheit 11Die Notwendigkeit einer Gesundheitsreform 12Kampf gegen die Ungleichheit 13Das Gewissen eines Liberalen Anmerkungen Dank Register
Inhalt 1Wie es früher war 2Das Lange Goldene Zeitalter 3Die Große Kompression 4Die Politik des Wohlfahrtsstaates 5Die sechziger Jahre: Ein Wohlstand mit Haken 6Die Konservative Bewegung 7Die große Kluft 8Die Politik der Ungleichheit 9Massenzerstreuungswaffen 10Die neue Politik der Gleichheit 11Die Notwendigkeit einer Gesundheitsreform 12Kampf gegen die Ungleichheit 13Das Gewissen eines Liberalen Anmerkungen Dank Register
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der mit dem Kürzel "axg" zeichnende Rezensent hält nichts von diesem Buch des amerikanischen Ökonomen und New-York-Times-Kolumnisten, das er als von "geradezu peinlicher Schlichtheit" abtut, wobei er es bei diesem Verdikt belässt, ohne Krugmans Gedanken nun im Einzelnen zu entkräften oder zu widerlegen. Wie der Rezensent referiert, stellt Krugman "zwei brisante Thesen" auf: Dass die wachsende wirtschaftliche Ungleichheit in den USA nicht einem "anonymen Phänomen" wie der Globalisierung zuzuschreiben sei, sondern der Politik der Republikaner. Und dass sie gewählt werden, obwohl ihre Politik den wirtschaftlichen Interessen der meisten Amerikaner zuwiderlaufe, erkläre Krugman mit einer geschickten Ausnutzung vor allem rassistischer Ressentiments. Der Rezensent schließt seine Kritik mit der Bemerkung, dass er Krugmans Forderung nach stärkeren Gewerkschaften oder einer allgemeinen Krankenversicherung nicht für "liberal" findet, sondern für eine "Anleitung zu wirtschaftlicher Stagnation".