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Am 7. Oktober 2023 beging die palästinensische Terrororganisation Hamas das schlimmste Pogrom an Juden und Jüdinnen seit der Shoa. Ob in Be'eri, Kfar Azza oder auf dem Nova Musikfestival - das offene Ziel der Hamas war die Tötung möglichst vieler Juden und Jüdinnen. Ausmaß und Grausamkeit des genozidalen Massakers stellen eine Zäsur nicht nur für Israelis, sondern, wie sich zeigen sollte, für Juden und Jüdinnen weltweit dar. Der vorliegende Band soll dazu beitragen, diese Zäsur zu verstehen. Er versammelt Essays und Analysen, die den politischen Diskurs nach dem Pogrom auf seine Fallstricke…mehr

Produktbeschreibung
Am 7. Oktober 2023 beging die palästinensische Terrororganisation Hamas das schlimmste Pogrom an Juden und Jüdinnen seit der Shoa. Ob in Be'eri, Kfar Azza oder auf dem Nova Musikfestival - das offene Ziel der Hamas war die Tötung möglichst vieler Juden und Jüdinnen. Ausmaß und Grausamkeit des genozidalen Massakers stellen eine Zäsur nicht nur für Israelis, sondern, wie sich zeigen sollte, für Juden und Jüdinnen weltweit dar. Der vorliegende Band soll dazu beitragen, diese Zäsur zu verstehen. Er versammelt Essays und Analysen, die den politischen Diskurs nach dem Pogrom auf seine Fallstricke und Subtexte hin durchleuchten. Die Autoren und Autorinnen erheben Einspruch gegen den nur offenkundig gewordenen Antisemitismus und die Entsolidarisierung mit Israelis und Juden und Jüdinnen weltweit auch in großen Teilen der Linken.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Harry Nutt empfiehlt den von Tania Martini und Klaus Bittermann herausgegebenen Band, obwohl palästinensische Positionen darin nicht vorkommen. Die versammelten Texte, Analysen, Kommentare von Autoren wie Eva Illouz, Natan Sznaider, Meron Mendel und anderen bringen für Nutt nicht nur den Versuch analytischer Durchdringung der Geschehnisse vom 7. Oktober zum Ausdruck, sondern auch Emotionen. Gleichwohl erlauben sie dem Leser den "zweiten Blick" auf die Ereignisse, glaubt Nutt, dem der Text von Illouz besonders bemerkenswert erscheint, weil er auf eine Ausblendung des Kontexts dringt, um die Tragödie voll zu erfassen. Für Nutt ein nur scheinbar schroffer Ansatz, denn das Bemühen um eine genaue, nicht relativierende Sprache, die Verklärungsstrategien aufdeckt, ist diesem wie auch den anderen Texten im Band eigen, meint er.

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