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Fehlte den Politikern der Weimarer Republik die demokratische Vision?
Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war die Geburtsstunde der modernen Demokratien. Europaweit entstanden »neue« Demokratien in rasantem Tempo. Das allgemeine Wahlrecht wurde eingeführt, der Wohlfahrtsstaat etabliert, die moderne Wissensgesellschaft geboren.
Während in manchen Staaten die Demokratisierung schon bald ins Stocken geriet und die modernste Demokratie jener Zeit, die Weimarer Republik, scheiterte, bauten Skandinavien, die USA oder Großbritannien die liberale und soziale Demokratie weiter aus.
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Produktbeschreibung
Fehlte den Politikern der Weimarer Republik die demokratische Vision?

Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war die Geburtsstunde der modernen Demokratien. Europaweit entstanden »neue« Demokratien in rasantem Tempo. Das allgemeine Wahlrecht wurde eingeführt, der Wohlfahrtsstaat etabliert, die moderne Wissensgesellschaft geboren.

Während in manchen Staaten die Demokratisierung schon bald ins Stocken geriet und die modernste Demokratie jener Zeit, die Weimarer Republik, scheiterte, bauten Skandinavien, die USA oder Großbritannien die liberale und soziale Demokratie weiter aus.

Wer wissen will, warum moderne Demokratien untergehen können und was sie aber gleichzeitig in den größten Krisen lebendig erhält, muss in die Zwischenkriegszeit schauen - in die Zeit, in der unsere heutige politische und soziale Welt geboren wurde.
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Autorenporträt
Tim B. Müller, Dr. phil., Historiker, ist Wissenschaftlicher Leiter und Verwaltungsleiter beim Verband Deutscher Sinti & Roma, Landesverband Baden-Württemberg. Von 2010 bis Ende 2018 arbeitete er als Wissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung und ist seit 2007 Redaktionsmitglied der »Zeitschrift für Ideengeschichte«, dort seit 2011 zuständig für »Konzept & Kritik«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Tim B. Müllers neuer Blick auf Weimarer Republik hat Erhard Eppler imponiert, und dass nicht nur, weil der Hamburger Historiker die sozialdemokratischen Politiker so gut weg kommen lässt, sondern weil er überhaupt die Weimarer Demokratie in ein ungewohnt positives Licht rückt: Von allen modernen Demokratien in Europa sei Weimar die modernste gewesen, lernt Eppler von Müller, und vielleicht wäre ihr Projekt des demokratischen Kapitalismus beziehungsweise der sozialen Demokratie auch geglückt, wenn Reichskanzler Brüning nicht so eine verheerende Sparpolitik betrieben hätte. Darüber werden die Historiker noch lange streiten, räumt Eppler ein und gibt zu bedenken, dass vielleicht der Opferkomplex die Deutschen zu recht schwachen Demokraten gemacht hat. Aber das Buch hat er dennoch mit großem Gewinn gelesen.

© Perlentaucher Medien GmbH