Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Adolf Hitler drückte der Geschichte ohne Frage seinen unauslöschlichen Stempel auf. Er war deutscher Diktator und Anstifter eines Völkermordes sowie eines Krieges, der den größten Niedergang der Zivilisationswerte der Neuzeit markierte. In nur wenigen Jahren hat der Agitator den Weltzustand verändert wie kein anderer. Diese Arbeit soll die Fragestellung untersuchen, wie Hitlers rasante Machtübernahme möglich war und sie als einen Prozess beschreiben, der mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler im Januar 1933 in Kraft getreten war. Denn zuvor kann man nicht von einer Machtübernahme oder gar"Machtergreifung" der Nationalsozialisten sprechen. Hitler war gewollt. Sinnvoll ist daher der im Titel gewählte Begriff der Machtübergabe. Dabei war die Machtübergabe an Hitler der schlimmste Weg aus der Krise, in der die Weimarer Republik damals steckte und keineswegs unumgänglich. Die konservativen Rechten bildeten sich ein Hitler zähmen zu können, und dass die NS-Bewegung wie eine Seifenblase zerplatzen würde.5 Ein fataler Irrtum, wie sich herausstellen sollte. Hitler hatte nie im Sinn, nur die ihm auferlegte Rolle auszufüllen. Stattdessen brachte er einen Prozess der Machtübernahme und Machstabilisierung ins Rollen, den man als totalitäre Revolution beschreiben kann.
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