»Welthaltig und phantasmagorisch.« Juliane Liebert, Die Zeit
In Kopenhagen versinkt eine Bank in einem Krater, in der Wüste Nevadas warten die Menschen auf das Erscheinen von Außerirdischen, eine Obdachlose findet und verliert in den grauen Trümmern Londons ein Zuhause. Und unter dem knallblauen Himmel Cancuns tragen Beach Boys reichen Urlaubern die Sonnenschirme hinterher. Fünf euphorisierende, geheimnisvolle Erzählungen über dunkles Begehren und kapitalistische Ausbeutung, über Liebe, Hoffnung und Solidarität in einer unsicheren, technologisch flirrenden Welt, die kaum Konstanten bietet.
In Kopenhagen versinkt eine Bank in einem Krater, in der Wüste Nevadas warten die Menschen auf das Erscheinen von Außerirdischen, eine Obdachlose findet und verliert in den grauen Trümmern Londons ein Zuhause. Und unter dem knallblauen Himmel Cancuns tragen Beach Boys reichen Urlaubern die Sonnenschirme hinterher. Fünf euphorisierende, geheimnisvolle Erzählungen über dunkles Begehren und kapitalistische Ausbeutung, über Liebe, Hoffnung und Solidarität in einer unsicheren, technologisch flirrenden Welt, die kaum Konstanten bietet.
Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension
Rezensent Kevin Hanschke bemerkt das Fluide in den Erzählungen des Dänen Jonas Eika. Junge Strandverkäufer in Mexiko, die ihren Körper anbieten, IT-Berater, die sich im Untergrundhandel verlieren, Esoteriker in der Wüste Nevadas, die den Kontakt mit Aliens suchen - für Hanschke kreisen die Texte um unsere nomadische Arbeits- und Lebenswelt, um Surrogate für unsere Träume, um Sex, Identität und Religion. Dass der Autor in Dänemark zu den wichtigsten Stimmen seiner Generation zählt, scheint Hanschke plausibel. Die fünf Erzählungen überzeugen ihn durch ihre poetische Sprache, Fantastik und ihren realistischen Kern.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Dieses Buch ist schmal, 150 Seiten dünn, aber die Geschichten darin sind so dicht und magisch, dass man sich am Ende fühlt, als wäre man aus einem bildgewaltigen und fantastischen Traum aufgewacht. ... Die große Kunst des dänischen Autors Jonas Eika ist es, seine Geschichten glasklar zu erzählen, um sie dann langsam ins Mystische und Surreale abdriften zu lassen." Kristine Harthauer, SWR2, 18.1.2021
"Seine Erzählungen können politisch gelesen werden. Dabei sind sie zugleich subtiler als auch kraftvoller als das meiste, was an politischer Literatur derzeit erscheint." Michael Wolff, Neues Deutschland, 3.12.2020
"Und gerade hier, im scheinbar Irrealen zwischen kollektiver Halluzination und übernatürlichem Geschehen, offenbart sich das politische Potenzial dieser Erzählungen: So wie der Autor und seine Figuren aus ganz alltäglichen Dingen ästhetische Anderswelten bauen, ließe sich vielleicht auch mit dem Material unserer Wirklichkeit arbeiten." Moritz Klein, Saarländischer Rundfunk, 25.11.2020
"Das Umwerfende ist, wie Jonas Eika politische Haltung in seine Literatur hineinträgt und sich daraus eine weite, flimmernde und selbstzerstörerische Attacke auf die europäische Mittelstandsgemütlichkeit entwickelt ... Jonas Eika attackiert das Persönlichkeitsbild des modernen westeuropäischen Menschen." Jörg Schieke, MDR Kultur, 24.11.20
"In seinen Erzählungen findet der neue dänische Literaturstar Jonas Eika den Sound unserer verschwimmenden Gegenwart. ... Jonas Eika sind Texte gelungen, die politische und ökonomische Fragen verdichten - und zugleich von sich auflösender Körperlichkeit und einer grenzüberschreitenden Sexualität erzählen." Kevin Hanschke, FAS, 25.10.2020
"Jonas Eika macht es einem in seinem allemal guten, verstörenden Buch nicht einfach, denn seine Figuren sind nur unter starken Vorbehalten Sympathieträger. Doch trotz dieser unterkühlenden Distanzeffekte mit metallischem Nachgeschmack halten sie einen in Bann. Könnte diese crazy Shockdown-Welt, die Eika beschreibt, am Ende unsere eigene sein? Und wie viel After-Sun (oder wie es im Band lyrisch heißt: Nachsonne) bräuchten wir dann, bis unsere verbrannte Haut wieder heil ist?" Stefan Hochgesand, taz, 13.10.2020
"Diese Prosa von Jonas Eika sprüht nur so vor Lebendigkeit, Vitalität, Grellheit, Buntheit, Abwechslungsreichtum. ... Für mich ein Autor und ein Buch auf der Höhe unserer Zeit." Günter Kaindlstorfer, ORF, 12.10.2020
"Dieses Buch hat mich vom ersten Satz an gepackt. ... Dieses Verschmelzen zwischen Mensch und Tier und Zeitebenen... all diese Dinge übersetzt Jonas Eika in eine wirklich bemerkenswerte Prosa. Ich habe das auf die Art und Weise noch nie irgendwo gelesen, so wunderbar poetisch und überzeugend übersetzt. Ich fand das wirklich großartig." Johanna Öttl, ORF, 12.10.2020
"Wie er sprachlich präzise arbeitet, ist sehr beeindruckend. Dieses Motiv des Zerfließens, der Auflösung, setzt er genial um, indem er Sätze zerfließen lässt, ohne dass das zu beliebig oder zu gewollt wirkt, sondern sehr präzise konstruiert ist. Es ist realistisch und zugleich surreal - das widerspricht sich bei ihm nicht." Paula Pfoser, ORF, 12.10.2020
"Eine ungewöhnlich ausdrucksstarke literarische Stimme in einem eigenständigen Duktus. ... Zudem brilliert Eika mit Fantasie und Einfühlungsvermögen." Andreas Müller, Darmstädter Echo, 12.10.2020
"Visionäre Erzählungen, die ganz ohne Science-Fiction-Kostümierung auskommen, die (zu) viel von der Welt wissen und Ernüchterndes, Verstörendes und Ekliges gleichermassen unbestechlich registrieren ... Jonas Eika schreibt befremdliche, großartige Geschichten, wie man sie noch nie gelesen hat." Verena Stössinger, NZZ am Sonntag, 27.09.2020
"So haltlos wie seine Figuren ist auch Eikas Sprache. Spannend, wie er seine biopolitischen Themen in radikale Poesie kleidet." Karin Cerny, Profil, 20.09.2020
"Eika gibt Figuren Stimmen, die man wirklich selten hört und zeigt auf verschiedene Weisen die verheerenden Auswirkungen des Kapitalismus. ... Eine ganz klare, einfache Sprache mit starken Bildern, die sehr geheimnisvoll sind." Lara Sielmann, DLF Kultur, 09.10.2020
"Die Erzählungen des jungen Dänen Jonas Eika sind beides: welthaltig und phantasmagorisch... Schon die ersten paar Sätze spannen einen flirrenden Realismus auf, der den Leser einsaugt und dann umgibt wie ein hyperschnelles Netz, gegen das 5G alt aussieht. Jonas Eika zu lesen ist, als würde man einem fremdartigen, transparenten Organismus beim Atmen zuzuschauen. Von innen." Juliane Liebert, Die Zeit, 03.09.2020
"Der junge dänische Autor Jonas Eika zerstört Gewissheiten: Sein Buch 'Nach der Sonne ' gewinnt explosive Kraft aus der Sehnsucht nach einer ganz anderen Welt - und weitet den Begriff der Fiktion. ... Mit solcher Wucht hat schon lange kein Dichter mehr die Bühne betreten. ... Die Sprache seiner Novellen ist von großer Dringlichkeit, Zerbrechlichkeit und Schönheit. ... Vor allem aber hat Eikas Prosa eine ganz originäre Kraft, die sich aus der Sehnsucht nach einer ganz anderen Welt speist." Volker Weidermann, Spiegel Online, 20.08.2020
"Verstörend gut" Nadine Kreuzahler, RBB Inforadio, 23.08.2020
"Alles in 'Nach der Sonne' flimmert und flirrt, gewinnt Konturen und verliert sie wieder: Die Sonnenschirme, die Liegen, die Körper, die Worte. Das ist weit mehr als esoterische Gedankenspielerei oder reines Sprachexperiment - es ist, nimmt man Eikas Texte ernst, vielleicht das einzig mögliche Schreiben im Anthropozän." Anja Kümmel, Tagesspiegel, 09.09.2020
"Jonas Eika verzaubert seine Leser... In den Erzählungen des jungen Dänen Jonas Eika geht es um die inneren Reisen, die Sehnsüchte, welche die Protagonisten der rauen Wirklichkeit entheben." Kerstin Hellberg, Stern, 10.09.2020
"Seine Erzählungen können politisch gelesen werden. Dabei sind sie zugleich subtiler als auch kraftvoller als das meiste, was an politischer Literatur derzeit erscheint." Michael Wolff, Neues Deutschland, 3.12.2020
"Und gerade hier, im scheinbar Irrealen zwischen kollektiver Halluzination und übernatürlichem Geschehen, offenbart sich das politische Potenzial dieser Erzählungen: So wie der Autor und seine Figuren aus ganz alltäglichen Dingen ästhetische Anderswelten bauen, ließe sich vielleicht auch mit dem Material unserer Wirklichkeit arbeiten." Moritz Klein, Saarländischer Rundfunk, 25.11.2020
"Das Umwerfende ist, wie Jonas Eika politische Haltung in seine Literatur hineinträgt und sich daraus eine weite, flimmernde und selbstzerstörerische Attacke auf die europäische Mittelstandsgemütlichkeit entwickelt ... Jonas Eika attackiert das Persönlichkeitsbild des modernen westeuropäischen Menschen." Jörg Schieke, MDR Kultur, 24.11.20
"In seinen Erzählungen findet der neue dänische Literaturstar Jonas Eika den Sound unserer verschwimmenden Gegenwart. ... Jonas Eika sind Texte gelungen, die politische und ökonomische Fragen verdichten - und zugleich von sich auflösender Körperlichkeit und einer grenzüberschreitenden Sexualität erzählen." Kevin Hanschke, FAS, 25.10.2020
"Jonas Eika macht es einem in seinem allemal guten, verstörenden Buch nicht einfach, denn seine Figuren sind nur unter starken Vorbehalten Sympathieträger. Doch trotz dieser unterkühlenden Distanzeffekte mit metallischem Nachgeschmack halten sie einen in Bann. Könnte diese crazy Shockdown-Welt, die Eika beschreibt, am Ende unsere eigene sein? Und wie viel After-Sun (oder wie es im Band lyrisch heißt: Nachsonne) bräuchten wir dann, bis unsere verbrannte Haut wieder heil ist?" Stefan Hochgesand, taz, 13.10.2020
"Diese Prosa von Jonas Eika sprüht nur so vor Lebendigkeit, Vitalität, Grellheit, Buntheit, Abwechslungsreichtum. ... Für mich ein Autor und ein Buch auf der Höhe unserer Zeit." Günter Kaindlstorfer, ORF, 12.10.2020
"Dieses Buch hat mich vom ersten Satz an gepackt. ... Dieses Verschmelzen zwischen Mensch und Tier und Zeitebenen... all diese Dinge übersetzt Jonas Eika in eine wirklich bemerkenswerte Prosa. Ich habe das auf die Art und Weise noch nie irgendwo gelesen, so wunderbar poetisch und überzeugend übersetzt. Ich fand das wirklich großartig." Johanna Öttl, ORF, 12.10.2020
"Wie er sprachlich präzise arbeitet, ist sehr beeindruckend. Dieses Motiv des Zerfließens, der Auflösung, setzt er genial um, indem er Sätze zerfließen lässt, ohne dass das zu beliebig oder zu gewollt wirkt, sondern sehr präzise konstruiert ist. Es ist realistisch und zugleich surreal - das widerspricht sich bei ihm nicht." Paula Pfoser, ORF, 12.10.2020
"Eine ungewöhnlich ausdrucksstarke literarische Stimme in einem eigenständigen Duktus. ... Zudem brilliert Eika mit Fantasie und Einfühlungsvermögen." Andreas Müller, Darmstädter Echo, 12.10.2020
"Visionäre Erzählungen, die ganz ohne Science-Fiction-Kostümierung auskommen, die (zu) viel von der Welt wissen und Ernüchterndes, Verstörendes und Ekliges gleichermassen unbestechlich registrieren ... Jonas Eika schreibt befremdliche, großartige Geschichten, wie man sie noch nie gelesen hat." Verena Stössinger, NZZ am Sonntag, 27.09.2020
"So haltlos wie seine Figuren ist auch Eikas Sprache. Spannend, wie er seine biopolitischen Themen in radikale Poesie kleidet." Karin Cerny, Profil, 20.09.2020
"Eika gibt Figuren Stimmen, die man wirklich selten hört und zeigt auf verschiedene Weisen die verheerenden Auswirkungen des Kapitalismus. ... Eine ganz klare, einfache Sprache mit starken Bildern, die sehr geheimnisvoll sind." Lara Sielmann, DLF Kultur, 09.10.2020
"Die Erzählungen des jungen Dänen Jonas Eika sind beides: welthaltig und phantasmagorisch... Schon die ersten paar Sätze spannen einen flirrenden Realismus auf, der den Leser einsaugt und dann umgibt wie ein hyperschnelles Netz, gegen das 5G alt aussieht. Jonas Eika zu lesen ist, als würde man einem fremdartigen, transparenten Organismus beim Atmen zuzuschauen. Von innen." Juliane Liebert, Die Zeit, 03.09.2020
"Der junge dänische Autor Jonas Eika zerstört Gewissheiten: Sein Buch 'Nach der Sonne ' gewinnt explosive Kraft aus der Sehnsucht nach einer ganz anderen Welt - und weitet den Begriff der Fiktion. ... Mit solcher Wucht hat schon lange kein Dichter mehr die Bühne betreten. ... Die Sprache seiner Novellen ist von großer Dringlichkeit, Zerbrechlichkeit und Schönheit. ... Vor allem aber hat Eikas Prosa eine ganz originäre Kraft, die sich aus der Sehnsucht nach einer ganz anderen Welt speist." Volker Weidermann, Spiegel Online, 20.08.2020
"Verstörend gut" Nadine Kreuzahler, RBB Inforadio, 23.08.2020
"Alles in 'Nach der Sonne' flimmert und flirrt, gewinnt Konturen und verliert sie wieder: Die Sonnenschirme, die Liegen, die Körper, die Worte. Das ist weit mehr als esoterische Gedankenspielerei oder reines Sprachexperiment - es ist, nimmt man Eikas Texte ernst, vielleicht das einzig mögliche Schreiben im Anthropozän." Anja Kümmel, Tagesspiegel, 09.09.2020
"Jonas Eika verzaubert seine Leser... In den Erzählungen des jungen Dänen Jonas Eika geht es um die inneren Reisen, die Sehnsüchte, welche die Protagonisten der rauen Wirklichkeit entheben." Kerstin Hellberg, Stern, 10.09.2020