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Wir leben, trotz aller globaler Dramatik, in einer Zeit des Stillstands. Nicht erst die Pandemie sorgte für Lethargie, forcierte eine merkliche Unlust an Veränderung. Eckhard Mieder, aufmerksamer Beobachter und feinsinniger Formulierer, beschäftigt sich nicht mit den politischen Ursachen, warum das so ist. Er erzählt mit Fantasie, wohin diese Ermüdung, die körperliche und psychische Trägheit, diese allgemeine Ermattung führen können. Folglich endet manches Schicksal mit dem physischen Ende seiner Protagonisten. Er oder sie ist des eigenen Lebens müde.Woher diese Wehrlosigkeit, diese…mehr

Produktbeschreibung
Wir leben, trotz aller globaler Dramatik, in einer Zeit des Stillstands. Nicht erst die Pandemie sorgte für Lethargie, forcierte eine merkliche Unlust an Veränderung. Eckhard Mieder, aufmerksamer Beobachter und feinsinniger Formulierer, beschäftigt sich nicht mit den politischen Ursachen, warum das so ist. Er erzählt mit Fantasie, wohin diese Ermüdung, die körperliche und psychische Trägheit, diese allgemeine Ermattung führen können. Folglich endet manches Schicksal mit dem physischen Ende seiner Protagonisten. Er oder sie ist des eigenen Lebens müde.Woher diese Wehrlosigkeit, diese Kraftlosigkeit, diese Ohnmacht, woher diese Unlust sich zu wehren, fragt sich erstaunt der Professor, als die Frau die Pistole auf ihn richtet. Und Ines aus einer anderen Geschichte, der nichts im Leben geschenkt wurde, beschließt eines Tages, mitten auf einer belebten Kreuzung stehen zu bleiben. Im Bericht der Polizei heißt es: »Sie ging nicht nach vorn, sie ging nicht nach hinten. Sie hörte einfach auf zu gehen.«
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Autorenporträt
Mieder, EckhardEckhard Mieder, Jahrgang 1953, geboren in Dessau, aufgewachsen in Berlin, nach Volontariat bei der Nachrichtenagentur ADN Journalistikstudium an der Leipziger Karl-Marx-Universität von 1974 bis 1978. Danach, bis 1983, Reporter beim Jugendmagazin »neues leben«, von 1983 bis 1986 Redakteur beim DDR-Fernsehen. Seither freiberuflich als Schriftsteller und Filmemacher tätig. Mieder lebt seit 2002 in Frankfurt am Main. In der edition ost erschienen der Erzählband »Papier geht um. Die gespenstischen Deponate des Johannes Tütenholz« (1997), die Novelle »Tod des Lehrers« (2014), »Untergang der Estonia. Eine Posse« (2014), »Absolut und Anderseits. Porträts junger Deutscher 1978 und 1989/90« (2014), die Romane »Leben des Joab« (2016) und »Henry Haas. Fall eines Anwalts« (2017), »Der Letzte oder Begattet euch doch selber. Zwei Geschichten aus dem Anthropozän« (2017), »Barbarella in Hamburg. Ein deutsches Poesiealbum« (2019), »Am Tegernsee im Schnee von gestern« (2019) und zulet

zt »An der Autobahn stand dieser Mann. Gedichte« (2020).